Eishockey
SønderjyskE diesmal mit besseren Chancen auf Heimrecht beim Final Four
SønderjyskE diesmal mit besseren Chancen auf Heimrecht beim Final Four
SønderjyskE mit besseren Chancen auf Heimrecht beim Final 4
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Titelverteidiger SønderjyskE hat das Ticket für das Final Four gelöst und wird sich um die Ausrichtung des Events bewerben. In den Jahren zuvor reichten die finanziellen Muskeln von SønderjyskE nicht aus, doch ohne Aalborg ist die Situation jetzt eine andere.
Klaus Rasmussen, Direktor und Sportdirektor von SønderjyskE Ishockey, zögert noch und will erst einmal ein Arbeitstreffen von Danmarks Ishockey Union (DIU) und den vier Final-Four-Teilnehmern am Montagnachmittag abwarten, verrät aber auf Nachfrage, dass sich SønderjyskE aller Voraussicht nach um die Ausrichtung des Final Four am 10. und 11. Januar 2025 bewerben wird.
„Wir werden sehen, welche Kriterien aufgestellt werden und danach eine Entscheidung treffen, ob wir uns bewerben, aber es kribbelt schon in den Fingern. Unsere finanziellen Muskeln waren in den vergangenen Jahren nicht groß genug, aber wenn wir uns dazu entscheiden, werden wir keine halbherzige Bewerbung abgeben, sondern mit ganzem Herzen dabei sein. Und ich sehe unmittelbar keinen Grund, weshalb wir uns nicht bewerben sollten“, sagt Klaus Rasmussen zum „Nordschleswiger“.
Die Bewerbungen in den vergangenen Jahren wirkten von außen betrachtet ein wenig halbherzig. Die Aalborg Pirates investierten weitaus mehr und durften sechsmal in Folge das Final Four ausrichten. Seit der Wiedereinführung 2017 war das Final Four nur einmal woanders, und zwar bei der WM-Generalprobe 2017 in Herning.
„Es ist fair, Aalborg zu loben. Die hatten stets die beste Bewerbung eingereicht. Wir hatten nicht das Geld, um Konzerte zu veranstalten und Preisgeld auszuloben. So wäre es für uns schlichtweg kein gutes Geschäft geworden. Unsere Bewerbungen waren aber stets die zweitbesten“, so Klaus Rasmussen.
Der größte Konkurrent ist aber auf der Strecke geblieben, die Aalborg Pirates konnten sich nicht qualifizieren. So werden die Odense Bulldogs, Herlev Eagles, Herning Blue Fox und SønderjyskE um den Pokaltitel spielen.
„Wir werden sehen, wer sich bewerben wird. Odense ist eine große Stadt. Herning hat viel Eishockeykultur und eine gute Infrastruktur, aber ich denke nicht, dass eine zehnminütige Fahrt zum Hotel in Hadersleben unsere Bewerbung beeinträchtigen wird“, meint der SønderjyskE-Direktor.
Fünfmal fand das Pokalfinale in Woyens statt. Einmal in der alten Blechscheune 2010, danach viermal in der neuen Arena, die damals noch SE Arena hieß: 2011, 2013, 2014, 2015. Damals hatte das bestplatzierte Team der Liga noch Heimrecht.
SønderjyskE - Rungsted (2:1,2:1,1:0) 5:2
0:1Andreas Schou Nielsson (2:05), 1:1 Valdemar Ahlberg (10:12/Ass.: Ramus Lyø, Jacob Panetta), 2:1 David Madsen (13:21/Ass.: Jacob Panetta, Joseph Jonsson), 3:1 Nikolaj Krag-Christensen (24:07/Ass.: William Boysen, Gustav Nielsen/5 gegen 4), 3:2 Steve Whitney (27:05), 4:2 Nikolaj Krag-Christensen (39:30/Ass.: Alexander Wiklund, Daniel Kønig Hansen), 5:2 Alexander Wiklund (47:30/Ass.: Joseph Jonsson).
Zeitstrafen: SE 3x2 – Rungsted 7x2 Minuten. Schiedsrichter: Rasmus Haarkær Ankersen/Nicolaj Juhl Binderup. Zuschauer: 2.433.