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Kristersson erhält Sondierungsauftrag in Schweden

Kristersson erhält Sondierungsauftrag in Schweden

Kristersson erhält Sondierungsauftrag in Schweden

dpa
Stockholm
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Ulf Kristerssons Vier-Parteien-Block gewann 176 Mandate bei der Reichstagswahl. Foto: Jonas Ekströmer/TT News Agency/dpa

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Bei der Reichstagswahl in Schweden hat der Vier-Parteien-Block 176 Mandate erhalten, das linksgerichtete Lager von 173. Nun geht es an die Regierungssuche.

Der Konservative Ulf Kristersson darf sich nach der knappen Parlamentswahl in Schweden an der Regierungsbildung versuchen. Der Parlamentspräsident Andreas Norlén erteilte dem Parteivorsitzenden der Moderaten am Montag den Sondierungsauftrag, um die Möglichkeiten auszuloten, eine neue Regierung zu bilden. Das gab Norlén am Montag nach Gesprächen mit den Spitzen der schwedischen Reichstagsparteien auf einer Pressekonferenz in Stockholm bekannt.

Kristersson setzt als Moderaten-Chef auf eine knappe Mandatsmehrheit eines Vier-Parteien-Blocks. Zu diesem Lager zählen erstmals nach einer Schweden-Wahl auch die einwanderungsfeindlichen Schwedendemokraten. Sie hatten bei der Reichstagswahl vor rund einer Woche ein Rekordergebnis von 20,5 Prozent erzielt und somit die Moderaten erstmals als zweitstärkste Partei im Land hinter den Sozialdemokraten abgelöst. Ob sich die vier Parteien auf eine Regierungsgrundlage einigen können, ist jedoch noch ebenso offen wie die künftige Rolle der Rechtspopulisten in solch einer Konstellation.

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