Dänemark Kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Mittwoch

Der Nachrichtenüberblick am Mittwoch

Der Nachrichtenüberblick am Mittwoch

DN
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Aarón Blanco Tejedor/Unsplash

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Börsenbericht

Am Mittwoch schließt die Börse mit einem Leitzins von 1.223,58 –  ein Anstieg des C25-Index von 0,7 Prozent. Vestas gab am Mittwoch bekannt, dass sich das Unternehmen auf dem finnischen Markt gut behauptet. Die Aktie des  Windkraftanlagenherstellers stieg am Mittwoch um 0,7 Prozent auf  656,40 Kr. 
Ørsted könnte auch über einen neuen Auftrag berichten. Das Unternehmen hat mit dem deutschen Chemieunternehmen Covestro einen zehnjährigen Strombezugsvertrag geschlossen. Dadurch beendete die Ørsted-Aktie den Tag mit einem Plus von 1,2 Prozent bei  621.40 Kronen. kj

 

39-jähriger Elefant stirbt in Kopenhagener Zoo

Die älteste Elefantendame im Kopenhagener Zoo ist am Mittwoch nach kurzer Krankheit gestorben. Das gab der Zoo in einer Mitteilung bekannt. Elefantin Thiha Phyu wurde 39 Jahre. Sie hatte Probleme mit einem ihrer Füße und litt in den vergangenen Tagen zudem noch an einer Mageninfektion. Das Tier war ein asiatischer Elefant, die normalerweise bis zu 70 Jahre alt werden können. Thiha Phyu kam im September dieses Jahres gemeinsam mit ihrem zwölfjährigen Jungen, Maha Kumari, und dessen zweijährigem Jungen, Kne, nach Kopenhagen. dodo

 

Anklagebehörden fordern neue Richtlinien für DNA-Beweise

Die dem Höchstgericht zugeordneten Reichsadvokaten fordern neue Richtlinien für den Gebrauch von DNA-Beweisen bei Straffällen. Das gaben sie am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt. Gleichzeitig machten die Anklagebehörden auch darauf aufmerksam, dass dies nicht gefordert wird, weil es in vorherigen Fällen Probleme gab. Bei einem Fall in Kopenhagen kam es allerdings dazu, dass eine Person angeklagt wurde, nachdem es einen Treffer nach einer DNA-Untersuchung, basierend auf einem sogenannten „10-DNA-System“, gab. Erst eine genauere Untersuchung mit einem „16-DNA-System“ kam schließlich zu dem endgültigen Ergebnis, dass der Beschuldigte unschuldig war.

Auch wenn es keine konkreten Fehler bei bisherigen DNA-Untersuchungen gab, habe sich gezeigt, dass es Bedarf für klare, allgemein geltende Richtlinien gebe. An den neuen Richtlinien sollen unter anderem Strafverteidiger, Genetikexperten und die Gerichte selbst mitarbeiten. Auch die Reichspolizei anschließend ihren Umgang mit DNA-Beweisen anpassen. dodo

 

 Neuer Bericht: Pestizid-Reste auf Obst

Von 99 Proben dänischer Früchte enthalten rund die Hälfte Reste von Pestiziden. Diese sind aber laut einem neuen Bericht der Nahrungsmittelbehörde in Zusammenarbeit mit der Dänischen Technischen Universität (DTU) nicht gesundheitsschädlich. Die erlaubten Höchstwerte seien nicht überschritten worden. „Das ist positiv zu bewerten, und der Bericht zeigt uns abermals, dass dänisches Obst sehr niedrige Pestizid-Werte hat“, erklärt  Henrik Dammand Nielsen, der Abteilungsleiter bei der Nahrungsmittelbehörde. Wenn Bürger die Einnahme von Pestiziden begrenzen möchten, sollten sie die Bio-Variante wählen, unterstreicht die Behörde. jt

 

Knuth neuer Sprecher für Ausländer- und Integrationspolitik

In der vergangenen Woche wechselte Marcus Knuth von Venstre zu den Konservativen, weil ihm die Ausländerpolitik nicht streng genug war. Nun wurde er als der neue Sprecher für die Ausländer- und Integrationspolitik der Konservativen vorgestellt. Zudem bekommt er den Posten als Sprecher für Einbürgerung, berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau. „Ich freue mich über den Posten. Dieser Bereich der Politik bedeutet mir sehr viel“, so Knuth. jt

 

Bios-Lohnstreit nach drei Jahren beendet

Für 600 frühere Bios-Mitarbeiter hat der Skandal um ihren früheren, vom Konkurs betroffenen Arbeitgeber ein Ende gefunden. Nach drei Jahren ist ihr Lohnstreit nun ad acta gelegt, berichtet der Radiosender Radio4. Die Ergebnisse der vielen Fälle sind unterschiedlich ausgefallen. Einige Mitarbeiter bekommen ihre ausstehenden Löhne von der Region Süddänemark ausgezahlt, in einem Fall muss jedoch ein Mitarbeiter ganze 30.000 Kronen an die Region bezahlen.

 

Hilfe für Prostituierte: Ministerin trifft sich mit Vertretern

Kopenhagen Die dänische Sozial- und Innenministerin Astrid Krag (Sozialdemokraten) führt am Mittwoch Gespräche bezüglich der Hilfe für Prostituierte. Seitdem die vorherige Regierung im Januar eine Arbeitsgruppe eingerichtet hatte, die unter anderem die Arbeitsbedingungen der Prostituierten überprüfen sollte, ist die Debatte über Prostitution mehrmals entfacht. Laut Krag ist die Arbeit der Gruppe beendet. Sie wolle sich nun mit Problemlösungen befassen, erklärte sie gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau. „Wenn wir unsere Wohlfahrtsgesellschaft näher betrachten, dann gibt es einige Menschen, denen wir nicht ausreichend helfen. Dazu gehören unter anderem die Prostituierten. Die Rechte, die sie auf dem Papier haben, haben sie nicht in der Realität”, so Krag. jt

 

Lkw-Fahrer tödlich verunglückt

Vejle Ein deutscher Lkw-Fahrer ist am späten Dienstagabend bei einem Arbeitsunfall in Vejle ums Leben gekommen. Das berichtet die Polizei für Südjütland und Nordschleswig, die mitteilte, der 57-jährige Lkw-Fahrer sei zwischen seinem eigenen und einem rückwärtsfahrenden Lkw eingeklemmt worden. Die Polizei hat nach eigener Angabe die Arbeitsaufsicht informiert, da es sich nicht ausschließlich um einen Verkehrsunfall handelt. Der deutsche Fahrer arbeitete für ein dänisches Fuhrunternehmen. jt

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