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Fünf Tipps, wie Autobesitzerinnen und -besitzer Geld sparen können

Fünf Tipps, wie Autobesitzerinnen und -besitzer Geld sparen können

Fünf Tipps, wie Autobesitzerinnen und -besitzer Geld sparen

Ritzau/ket
Kopenhagen
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Mit nur kleinen Tricks kann das Portemonnaie geschont werden. Foto: Signe Goldmann/Ritzau Scanpix

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Tanken, Reparaturen, Versicherungen: Wer ein eigenes Auto hat, muss viele Kosten tragen. Eine Werkstattkette und ein Interessenverband geben Tipps, worauf Fahrerinnen und Fahrer achten müssen, um im Alltag weniger für ihr Fahrzeug auszugeben.

Wer mit dem eigenen Auto zur Arbeit oder in der Freizeit fährt, kommt nicht umhin, Geld fürs Tanken, Reparaturen und für Versicherungen auszugeben.

Doch es gibt eine Reihe von Tipps und Tricks, die Besitzerinnen und Besitzer anwenden können, um Geld zu sparen – da sind sich die unabhängige Werkstattkette Bosch Car Service und die Interessenvertretung der Autofahrerinnen und Autofahrer FDM einig. Die Experten Jacob Mortensen und Ilyas Dogru geben fünf Tipps:

1. Reifendruck überprüfen

Wer Geld sparen will, kann den Reifendruck überprüfen, denn ein niedriger Druck kann die Reifen beschädigen, sagt Jacob Mortensen, Leiter bei Bosch Car Service.

„Mit dem richtigen Druck fährt man pro Liter weiter. Das spart Kraftstoff und verlängert die Lebensdauer des Reifens“, erklärt er.

Der richtige Reifendruck steht normalerweise in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs, an einer Türsäule oder an ähnlichen Stellen am Fahrzeug.

Der Druck sollte bei kalten Reifen geprüft werden.

2. Lackstift schützt vor Rost

„Es ist auch eine gute Idee, zu untersuchen, ob das Auto Lackschäden hat, zum Beispiel durch Steinschläge oder Kratzer“, sagt Jacob Mortensen. Besitzerinnen und Besitzer können versuchen, diese mit einem Lackstift zu beseitigen. Die Werkstatt kann dabei helfen, den richtigen Farbcode zu finden.

„Andernfalls kann sich der Lackschaden bei älteren Autos zu Rost entwickeln, und dann mindern viele kleine Schäden den Wert des Fahrzeugs“, so der Autoexperte.

Generell kann die Werkstatt Hinweise darauf geben, was Fahrerinnen und Fahrer selbst reparieren können. Ein unkomplizierter Austausch zu Hause ist zum Beispiel bei Scheibenwischern oder Glühbirnen möglich.

Den Wechsel von Sicherheitskomponenten sollten jedoch Profis machen. „Denn hier geht es sowohl um die eigene Sicherheit als auch um die der Mitfahrerinnen und Mitfahrer“, sagt Jacob Mortensen.

3. Die richtige Werkstatt finden

Wer noch eine Werksgarantie auf dem Auto hat, sollte eine Werkstatt wählen, die das Auto nach den Anweisungen des Herstellers warten kann. Dadurch erhalten die Besitzerinnen und Besitzer einen Stempel im Serviceheft und die Werksgarantie bleibt bestehen.

Dies kann sowohl eine freie Werkstatt als auch eine Markenwerkstatt sein, da es in Dänemark eine freie Werkstatt-Wahl gibt, so Jacob Mortensen.

Bei der Wahl einer Autowerkstatt sollte nicht nur auf günstige Preise geachtet werden, sondern auch auf Qualität.

Preise zu vergleichen, ist dennoch sinnvoll. Auch Erfahrungswerte von anderen Personen können bei der Suche helfen.

4. Versicherung im Auge behalten

Es lohnt sich auch, einen Blick auf die Versicherung zu werfen, sagt der Chefökonom Ilyas Dogru von der Interessengemeinschaft der Autofahrerinnen und Autofahrer FDM.

„Unsere Untersuchungen zeigen, dass es große Unterschiede bei den Versicherungspolicen der einzelnen Unternehmen gibt. Unsere Faustregel lautet, dass man seine Versicherung einmal im Jahr überprüfen sollte“, sagt er.

5. Langsamer fahren

Es lässt sich auch Geld sparen, wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt. So spart man beispielsweise 20 Prozent Kraftstoff und Strom, wenn man 110 statt 130 Kilometer pro Stunde fährt, erklärt Ilyas Dogru.

Wer ein Elektroauto hat, kann den Strompreis im Auge behalten und nach Möglichkeit dann laden, wenn der Preis niedrig ist.

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