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Startschuss für die neuen EU-Programme
Startschuss für die neuen EU-Programme
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EU-Programme: Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps bieten zukünftig neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Auslandsmobilität an. Besonders angesprochen sind alle, die von den Programmen bisher aufgrund der persönlichen oder sozialen Situation nicht erreicht wurden.
Am 22. Juni gaben Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments mit einer digitalen Auftaktkonferenz den Startschuss für die neuen EU-Programme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps. Rund 1.000 Fachleute aus Bildungs-, Jugend- und Sportpolitik, Fachpraxis sowie Unternehmen und Gewerkschaften nahmen an der Veranstaltung teil.
Das ändert sich
Mit rund 26 Milliarden Euro steht für die neuen Programme ein rund doppelt so großes Budget zur Verfügung, wie in den Vorläuferprogrammen. Unter anderem durch eine zusätzliche Förderung über den europäischen Sozialfonds soll künftig sozioökonomisch benachteiligten Menschen der Zugang erleichtert werden. Noch mehr europäische Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende, Lehrende und Freiwillige sollen die Möglichkeit für Austausch und Mobilität nutzen können. Im Zentrum der neuen Programme stehen die Themen Inklusion und Diversität, Digitalisierung, politische Bildung und Nachhaltigkeit.
Zum Auftakt der neuen EU-Programme betont die deutsche Bundesbildungsministerin Anja Karliczek die Vorteile von europäischem Austausch: „Internationale Erfahrungen verbessern die persönlichen Karrierechancen. Denn in einer immer internationaler werdenden Arbeitswelt gehört es zu den Schlüsselqualifikationen, mehrere Sprachen selbstverständlich zu sprechen und sich in anderen Ländern und Gesellschaften schnell zurechtzufinden.“