Bargeld, Schmuck und transportable Einrichtungsgegenstände stehen bei Einbrechern, die seit rund zweieinhalb Wochen in und um Apenrade aktiv sind, offensichtlich hoch im Kurs.

Zumindest bestand die Beute der jüngsten gemeldeten Einbrüche aus Loit Kirkeby und Apenrade aus eben solchen Dingen.

Gleiches Beuteschema, gleiche Vorgehensweise

Dass es sich um dieselben Täter oder zumindest den gleichen Täterkreis handelt, steht nahezu außer Frage.

Nicht nur die Beute ist ähnlich, auch die Vorgehensweise gleicht sich frappant.

Die Einbrecher scheinen mit dem Brecheisen sehr gut umgehen zu können. Manchmal sind sogar kaum Einbruchsspuren erkennbar.

Einbrecher mit Erfahrung

Darüber hinaus scheinen es erfahrene Kriminelle zu sein, die die Objekte vorher gut beobachtet haben.

Es sind wohl auch kaum Anfänger, die sich die Zeit nehmen, Glückwunschkarten auf der Suche nach Bargeld einzeln zu öffnen oder bei dem guten Ess-Service jeden Deckel abheben, um zu schauen, ob der Anwohner hier etwas versteckt haben könnte.

Designermöbel abtransportiert

Im Zeitraum zwischen Montagabend und Dienstagmorgen sind in der Løjt Nørregade und am Barsøvænget Einbrüche in zwei Einfamilienhäuser verübt worden. Bei einem weiteren Einbruch am Barsøvænget könnten die Einbrecher auch schon im Laufe des Wochenendes eingestiegen sein.

Auch ein Einbruch in ein Einfamilienhaus an der Fjordløkke in Apenrade kann bereits am Wochenende verübt worden sein. Hier haben die Langfinger allerdings ganze Möbel wegtransportiert, ohne dass Nachbarn dies bemerkt haben.

Hier stehen unter anderem eine Stehlampe und der ikonische Sessel „Das Ei“ (dän. Ægget), beides vom Designer Arne Jacobsen, auf der Liste der gestohlenen Dinge.

An Panzerglas gescheitert

Ein Einbruch in die Rechtsanwaltskanzlei Fink am Klinkbjerg geht womöglich nicht auf das Konto desselben Täterkreises. Dagegen spricht die eher dilettantische Vorgehensweise. Der Einbrecher scheiterte am Wochenende an der Panzerglasscheibe der Kanzlei.