Klipleff

Nach Lkw-Unfall: E45 Richtung Norden nur einspurig befahrbar (Update)

Nach Lkw-Unfall: E45 Richtung Norden nur einspurig befahrbar

Nach Lkw-Unfall: E45 nur einspurig befahrbar

kj/aha
Klipleff/Kliplev
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Der Lkw kam etwa 1.500 Meter vor der Ausfahrt Klipleff von der Fahrbahn ab. Foto: Karsten Sörensen

In der Nacht zu Montag ist ein Lastwagen von der Autobahn abgekommen und im Graben gelandet. Für die Bergung ist die E45 in Höhe Klipleff nur einspurig befahrbar.

Ein Tankwagen fuhr gegen 3.30 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag von der Autobahn in Richtung Norden in der Nähe von Klipleff in den Graben. Die Polizei forderte die Autofahrer über Twitter auf, eine alternative Route zu nehmen und die Autobahn zu meiden.

 

 

Die Unfallmeldung kam um 3.24 Uhr, teilte Thomas Berg von der zuständigen Polizeizentrale in Sonderburg mit. „Der Lkw kam von der Autobahn ab und landete auf einem Feld. Es ist ein Tankwagen, der mit etwas mehr als 20.000 Litern Eisenchlorid gefüllt ist, einem Lösungsmittel“, erklärte er. Der Tank sei nicht undicht, aber aufgrund seines Inhalts und der Schräglage wäre es nicht einfach, den Lkw zu bergen, so Berg. Nach Informationen des „Nordschleswigers" handelt sich bei dem verunglückten Fahrzeug um einen Tanklaster einer Spedition aus Steinfurt in Nordrhein-Westfalen.  

Wegen Bergung einspurig

Bevor mit den eigentlichen Bergungsarbeiten begonnen werden konnte, musste der Chemikalientank zunächst geleert werden. Gegen 11.30 Uhr stand dem Bergungsteam erst ein freier Gefahrengutlastwagen zur Verfügung. Allerdings zeigte sich im Laufe des Tages, dass sich das Leerpumpen des havarierten Fahrzeugs wegen dessen Schräglage schwieriger gestaltete als zunächst angenommen.

Es wurden deshalb mehrere Kranfahrzeuge hinzugerufen. Wie „Der Nordschleswiger" von den Rettungskräften vor Ort erfuhr, würden die Bergungsarbeiten noch bis in die Abendstunden andauern. So lange könne der Verkehr nur einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, so die Auskunft der Rettungsmannschaften.

Fahrer hatte Glück

Der Fahrer des Lastwagens, der von Erstrettern aus dem Fahrerhaus befreit werden musste, wurde zur Untersuchung in die Notaufnahme gebracht, ist aber offenbar unverletzt davongekommen.

Die Straßenverkehrsbehörde warnte auf Twitter vor einem Stau mit längeren Wartezeiten. Besonders der Lkw-Verkehr war am Morgen bis in den Vormittag stark beeinträchtigt.

 
 
Der Lastzug hatte Eisenchlorid mit der Gefahrstoffnummer 80-2582 geladen. Foto: Karsten Sörensen
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