Eine größere Zahl an Menschen wird von Sonntag an feststellen, dass ihr Corona-Pass nicht mehr gültig ist.

Hintergrund dafür ist ein Beschluss des Epidemieausschusses des Folketings vom Mittwoch dieser Woche. Hier hatte der Ausschuss beschlossen, die Gültigkeit des Corona-Passes auf fünf Monate für diejenigen zu verkürzen, die noch keine dritte Impfung erhalten haben, oder die den Corona-Pass aufgrund einer früheren Corona-Infektion bekommen haben.

Omikron-Variante sorgt für kürzere Gültigkeit

Die Änderungen wurden aufgrund der inzwischen dominierenden Omikron-Variante des Virus beschlossen, gegen die der Impfschutz nicht in gleichem Maße wirkt wie bei der zuvor dominierenden Deltavariante des Virus.

Zudem kann die Verkürzung der Dauer des Corona-Passes dazu beitragen, dass sich weitere Menschen ein drittes Mal impfen lassen, so dass sich die Infektion langsamer ausbreitet.

Ausnahmen für Minderjährige

Allerdings gelten für Personen unter 18 Jahren besondere Regeln.

So benötigen Kinder ab dem 14. Lebensjahr keinen Corona-Pass. Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren haben auch weiterhin einen gültigen Corona-Pass, obwohl sie nur zwei Impfungen erhalten haben.

Die unterschiedlichen Regeln sind dem Umstand geschuldet, dass eine dritte Impfung für Personen unter 18 Jahren noch nicht beschlossen worden ist. Erst ab dem 18. Lebensjahr gilt deshalb die verkürzte Gültigkeit des Corona-Passes.

Auch negatives Testergebnis führt zu Corona-Pass

Sofern man gar nicht geimpft ist, kann man einen Corona-Pass bekommen, sofern man ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen kann. Ein PCR-Test ist 72 Stunden gültig, bei einem Schnelltest har der Corona-Pass eine Gültigkeitsdauer von 48 Stunden.

Zudem hat man auch weiterhin einen gültigen Corona-Pass, sofern man innerhalb der vergangenen fünf Monate positiv auf Corona getestet wurde. In diesen Fällen bekommt man den Pass elf Tage, nachdem die Infektion nachgewiesen wurde. Das gilt auch für die Fälle, in denen man geimpft wurde.