Seit über 400 Jahren gibt es Friedrichstadt. Die schleswig-holsteinische Stadt, an Eider und Treene gelegen, ist nach niederländischem Vorbild gebaut und deshalb von Grachten durchzogen. Sogar die Steine, mit denen die Häuser gebaut worden sind, stammen von dort.

Niederländische Remonstranten, die ihre Religion damals nicht ausüben durften, waren die Siedler, die sich im beschaulichen Städtchen niedergelassen hatten. Noch heute gilt die Religionsfreiheit, und 14 Glaubensgemeinschaften nutzen diese auch weiterhin.

Diese und noch einige Fakten mehr erzählte Touristenführerin Edda, die mit traditioneller Tracht und Holzschuhen bekleidet, die 22 Mitglieder des Apenrader Mittwochstreffs bei ihrem jüngsten Ausflug nach Friedrichstadt durch den Ort führte.

Nach einem gemeinsamen Essen machte sich die Gruppe auf zu einer Fahrt durch die Grachten, „bei der die Stadt von einer anderen Perspektive aus gesehen werden konnte. Man kann gar nicht glauben, was auf ein wenig Land alles gebaut werden kann“, sagte Teilnehmerin Gabriele Wippling Andersen.

Auf der Rückfahrt gab es einen Stopp im Koldenbüttler „Café Tutgut“, wo es zum schwarzen Heißgetränk Kuchen, Torten und Eis gab.

Gut gelaunt aber müde kam die Reisegruppe am Abend nach Apenrade zurück.