Dorfgemeinschaft

Von 100 auf 2.000: Dorf-Festival wächst und wächst – seit 10 Jahren

Von 100 auf 2.000: Dorf-Festival wächst seit 10 Jahren

Dorf-Festival wächst und wächst seit 10 Jahren

Stübbek/Stubbæk
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Das „Stubbæk Familiefestival“ bietet unter anderem Livemusik mit bekannten Cover-Bands aus Dänemark. Foto: Privat

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Das „Stubbæk Familiefestival“ ist ein Treffen für Jung und Alt. Über 2.000 Gäste erwarten die Veranstalter in diesem Jahr zu der Veranstaltung. Warum an dem kostenlosen Angebot festgehalten wird, erklärt ein Mitveranstalter.

Zehn Bands werden die Gäste beim „Stubbæk Familienfestival“ mit Coversongs sowie selbstgeschriebenen und komponierten Liedern unterhalten. Es sind nicht zufällig zehn Bands, die im Wechsel auf einer der beiden Bühnen im Enstedter Naturpark stehen werden. Das Familienfestival feiert nämlich sein 10-jähriges Jubiläum, und Jahr um Jahr wuchs das Festival.

Festival wird beliebter

Das freut unter anderem Mitveranstalter Henrik L. Petersen: „Jedes Jahr ist das Festival ein wenig größer geworden und wir haben es an verschiedenen Stellen weiterentwickelt“, sagt er. Begonnen habe es als kleines Fest mit anfangs 100 später 500 Gästen, das die Pfadfinder veranstaltet hatten, erinnert sich Petersen. In diesem Jahr werden über 2.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.

„Der Überschuss ist anfänglich für die Pflege des neu angelegten Naturparks verwendet worden“, berichtet er weiter. Heute ist es eine Gruppe vor allem auch freiwilliger Stübbekerinnen und Stübbekern, die das Festival planen und durchführen. Hilfe bekommen sie von den örtlichen Vereinen und der Schule, deren Mitglieder unter anderem auf dem Festplatz tatkräftig unterstützen.

Sponsorensystem

Und an die Vereine und Institutionen im Ort fließt heute der Überschuss, der aus dem Verkauf von Getränken und Speisen erwirtschaftet wird, denn alle anderen Ausgaben werden von Sponsoren gedeckt, so zum Beispiel die Gage für die Bands oder die Miete für die Hüpfburgen.

„Der gute Zweck ist unser erklärtes Ziel“, erklärt Henrik Petersen, „Wir wollen die lokalen Vereine und Institutionen unterstützen.“ Doch nebenbei gibt es noch weitere Festival-Effekte, wie Petersen herausgefunden hat. „Das Festival hat sich zu einer Art Dorffest entwickelt. Es ist fast zur Tradition geworden und wir kennen viele, die Bekannte und Freunde einladen, mit zum Fest zu kommen. Zuvor treffen sie sich und gehen beispielsweise nach dem Grillen zum Festival“, berichtet er.

Stärkung der Dorfgemeinschaft

Und damit sorgt das Festival auch für eine bessere Dorfgemeinschaft, denn „viele aus dem Ort sind am ersten Junisonnabend auf dem Festivalplatz. Man trifft sich und redet miteinander“, erzählt der Mitverantwortliche.

Wichtig ist Petersen und den anderen Planern, dass die Veranstaltung ein Familienfestival ist, „das etwas für alle ist, sonst hätten wir auch ein Rock-Festival machen können. Das ist aber nicht unser Ansinnen“, so der Stübbeker.

Die Festival-Planungsgruppe: (v. l.) Paul Uwe Grunwald, Preben Hansen, Susanne Hansen, Andreas Brodersen, Finn F. Pedersen, Filip Øllgaard, Henrik L. Petersen og Pia K. Hansen Foto: Privat

Eintritt bleibt kostenlos

Dass der Eintritt mal was kosten könnte, stand noch nie zur Debatte. Und das solle es auch nicht, denn „wenn wir Eintritt verlangen wollen, dann müssen wir das Gelände umzäunen, es müssen Kontrolleure geben und wir bräuchten ein Kartenverkaufssystem. Das alles würde viel kosten. Unser Sponsorensystem ist für uns das Beste“, findet Petersen. „Wir arbeiten mit einem Budget, das wir kennen und planen demnach das Festival“, erklärt er. Alle fixen Ausgaben werden durch die Sponsorengelder gedeckt. So macht das Festival keinen Verlust.

Dass das Festival durchgeführt werden kann, liegt aber nicht nur an der achtköpfigen Planungsgruppe, „sondern auch an den vielen anderen Freiwilligen, die helfen“, lobt Petersen.

Größer solle das Fest übrigens nicht werden. Es ist mit 2.000 Gästen noch überschaubar und hat doch schon eine gute Größe erreicht“, meint Petersen, fügt aber hinzu, „Aber man kann natürlich nicht in die Zukunft sehen.“

 

Hüpfburgen- und -kissen laden die Jüngeren zum Spielen ein. Foto: Privat

Über die Livemusik hinaus wird es wieder ein großes Spielland für Kinder geben, und der kleine oder große Hunger und Durst kann an verschiedenen Buden gestillt werden.

Die Bands des Tages im Überblick:

  • Almost AC/DC
  • Gasoline
  • Harpix
  • Bluff
  • Calr King Band
  • Hitfabrikken
  • Now Nielsen and Weiss
  • Kasper Buch Band
  • Sixpack Bluesband
  • Frøslvlejrens Efterskole

Das „Stubbæk Familiefestival“ findet – wie gewohnt am ersten Sonnabend im Juni – am 4. Juni, im „Enstedt Naturpark“, Gammel Tinglevvej 25, statt. Der Beginn ist um 12 Uhr. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Festivals.

Die Sponsoren sind:

  • Aabenraa Kommune
  • Sydbank Fonden
  • El Møller
  • HJH Maskiner
  • Bil & Co
  • Meldgaard
  • Have Kompagniet
  • Ensted Motion/Fitness
  • Møbler Hebru
  • Kreditbanken
  • Stubbæk Forsamlingshus
  • Farver og Gardiner
  • kwikshop.dk
  • Klinik for Fysioterapi
  • CHP Event
  • Fuge Billen
  • Ambercon
  • Løveapoteket
  • Wellnesshuset
  • Under Sejlet
  • Kristians Køreskole
  • Tag Tømrer
  • Toptryk Grafisk
  • Harm Mammen & Sønner
  • Johanning
  • KH One Stop
  • BenSu
  • CNL Transport
  • Horze
  • Nordic Spirit
  • Frøslevlejrens Efterskole
  • HaveaCoffee
  • Lundsbjerg Autoservice
  • Johann Andresen
  • Den sidste flaske
  • Super Brugsen Padborg
  • Fuglsang
  • Aabenraa Live
  • THP snedker og tømrer
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