Kultur
Lebendig inszeniert: „24 Stunden aus dem Leben einer Frau“
24 Stunden aus dem Leben einer Frau
24 Stunden aus dem Leben einer Frau
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Klassiker mal ganz anders: Die Schauspielerin Anette Daugardt will Stefan Zweigs Novelle zum Leben erwecken. In der Zentralbücherei in Apenrade sind sie schon ganz gespannt.
Am kommenden Mittwoch gibt es in der deutschen Bücherei Apenrade eine etwas andere Buchlesung.
Die Berliner Schauspielerin Anette Daugardt hat sich die Novelle „24 Stunden aus dem Leben einer Frau“, von Stefan Zweig geschnappt und daraus eine verkürzte Version erstellt.
Genau diese wird sie szenisch darstellen und so die Geschichte nacherzählen. Ihre Nacherzählung wird dabei mit Musik untermalt.
„Ich freue mich auf den Abend, da es mal wieder ein klassisches Literatur-Angebot ist und ich bin gespannt auf die Umsetzung“, erzählt Ingela Wieking von der Deutschen Zentralbibliothek. „So eine szenische Lesung macht das Ganze auch lebendiger, als wenn man es nur vorlesen würde“, schildert sie weiter.
Ein Werk mit großer Zielgruppe
Das Buch handelt von einer Frau Ende 40, die auf einen Mann Anfang 20 trifft. Diese Begegnung stellt für sie ein einschneidendes Erlebnis dar. Vierundzwanzig Stunden später ist nichts mehr, wie es vorher einmal gewesen ist.
„Stefan Zweig ist hervorragend darin, die Gefühlslage der Charaktere im Buch darzustellen. Er baut mit seinem Stil auch eine gute Spannung auf“, erklärt Wieking, die sich auch über die Gäste freut: „Ich bin gespannt, wer kommt. Die Novelle spricht eine große Bandbreite an Lesern an und hat keine direkte Zielgruppe.“
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Literatur-AG des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) ausgetragen.
Beginn am Mittwoch, 6. November, ist um 19 Uhr. Der Eintrittspreis liegt bei 75 Kronen.