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Gestohlene Trecker in Bommerlunder Hölzung aufgefunden

Gestohlene Trecker in Bommerlunder Hölzung aufgefunden

Gestohlene Trecker in Bommerlunder Hölzung aufgefunden

Norderhostrup/Nr. Hostrup
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Dieser Fendt 820 sowie ein Modell 415 wurden in der Nacht vom 26. auf den 27. März gestohlen. Foto: privat/JV

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Dreiste Diebe haben im März zwei Traktoren gestohlen. Inzwischen sind die beiden PS-starken Kraftpakete wieder auf ihrem Heimathof in Norderhostrup angekommen. Ein Hundebesitzer hatte den spektakulären Fund bei einem Waldspaziergang gemacht.

Das Osterwochenende hatte für Bo Kaczmarek den bestmöglichen Beginn. Der Landwirt erhielt von der Polizei die telefonische Nachricht, dass seine beiden gestohlenen Trecker wahrscheinlich in der Bommerlunder Hölzung (Bommerlund Plantage) aufgefunden worden sind. Es handelt sich um einen Fendt 820 und einen Fendt 415, die in der Nacht vom 26. auf den 27. März von dem großen Biohof in Norderhostrup gestohlen wurden, den er dort zusammen mit Søren Andersen betreibt. Ein Hundebesitzer hatte beim Gassigehen die PS-starken Kraftpakete unweit der bekannten Brücke über die Gehlau (Gejlå) entdeckt.

Nachdem die Polizei sich vergewissert hatte, dass auch die mitgebrachten Zündschlüssel passten, konnten die grünen „Fundstücke“ tatsächlich ihren Heimweg an die Nr. Hostrup Bygade antreten.

Dank an die Facebook-Gemeinde

In einem Facebook-Beitrag bedankt sich Bo Kaczmarek bei der Community, die seinen damaligen Post über den Diebstahl fleißig geteilt hatte. „Wir sind sicher, dass das dazu beigetragen hat, dass die Diebe daran gehindert wurden, sie (die Trecker, red. Anm.) außer Landes zu schaffen“, schreibt er dort.

In einem Interview mit den Kollegen von „JydskeVestkysten“ Ende März hatte er bereits angekündigt, dass die Landmaschinen des Biohofes künftig mit GPS-Sendern ausgerüstet werden, damit sie im Ernstfall leicht wieder aufgespürt werden können. Es handelt sich teilweise um Maschinen im Wert von mehreren Millionen Kronen.

Lösegeld gefordert

Nach seinem ersten Facebook-Post habe es viele positive Reaktionen gegeben, aber auch einen verstörenden, wie er in dem Zeitungsartikel feststellte. Eine männliche Person habe ihn telefonisch erpresst. Gegen eine Lösegeldzahlung würde er den Standort der Traktoren verraten. Gezahlt haben Kaczmarek und Asmussen nicht. Da es ein Prepaid-Handy war, konnte der damalige Anruf allerdings nicht geortet werden.

Ob es sich dabei um einen der Diebe handelt oder einen Trittbrettfahrenden, der die Situation ausnutzen wollte, ist deshalb ungewiss.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Orbáns Schatten reicht bis zu uns ins Grenzland“