Blaulicht

Mopedfahrer ohne Namen

Mopedfahrer ohne Namen

Mopedfahrer ohne Namen

Rothenkrug/Rødekro
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Die Polizisten mussten mehrfach den Anzeigenblock zücken. Foto: Kim Matthai Leland/Reichspolizei

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Mehr als nur „Überzeugungsarbeit“ musste die Polizei leisten, um die Identität eines 44-jährigen Mannes ermitteln zu können.

Die Polizei musste erst eine kurzzeitige Festnahme vornehmen und ein entsprechendes Strafmandat ausstellen, bevor ein 44-jähriger Mann aus dem Raum Rothenkrug sich am Donnerstagnachmittag ausweisen wollte.

Die Beamten hatten einen Mopedfahrer an der Østergade in Rothenkrug angehalten und seinen Roller auf einem mobilen Messgerät als zu schnell getestet.

… und keine Haftpflicht

Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt in Dänemark für sogenannte „kleine“ Roller bei 30 Stundenkilometern. Sein Kraftrad konnten die Polizeibeamten indes auf Tempo 44 hochdrehen. Damit handelte sich der 44-Jährige ein zweites Strafmandat ein. Ein drittes kam hinzu, weil der 44-Jährige über keine gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung für seinen Roller verfügt.

Wie es für alle Beteiligten einfacher gehen kann, zeigt ein ähnlich gelagerter Fall, der sich knapp anderthalb Stunden vorher ebenfalls in Rothenkrug, diesmal aber am Aabenraavej, zugetragen hatte. Auch hier hatten die Polizeibeamten einen Rollerfahrer angehalten, weil sie vermuteten, dass das Fahrzeug schneller als Tempo 30 fahren konnte.

Mehr als doppelt so schnell

Allerdings war der Roller nicht nur zu schnell; er war sogar mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Als die Polizisten den Gasgriff bis zum Anschlag aufdrehten, zeigte das mobile Testgerät sage und schreibe 65 Stundenkilometer an. 

Natürlich erhält der Fahrer eine entsprechende Anzeige. Der 16-Jährige zeigte sich jedoch kooperativ und wies sich vorschriftsmäßig aus. Seine übrigen Papiere waren ebenfalls in Ordnung, und so konnte er nach wenigen Minuten wieder aus den „Fängen“ der Polizei entlassen werden.

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