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Polizei im Einsatz: Unfälle und mit zu viel Kohle über die Grenze

Unfälle und mit zu viel Kohle über die Grenze

Unfälle und mit zu viel Kohle über die Grenze

Tingleff/Tinglev
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Die Polizei eilte zu Unfällen, und an der Grenze hatte bei einem Iraker die Einfuhr einer größeren Bargeldsumme Folgen. Foto: Politiet.dk

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Ein Iraker mit Wohnsitz in Hamburg passierte mit 203.000 Kronen Bargeld die dänische Grenze. Das wurde teuer für ihn. Die Polizei beschäftigten auch zwei Unfälle vor den Toren Tingleffs, die zum Glück glimpflich ausgingen.

Es sah dramatisch aus bei einem Unfall mit einem Pkw und einem Traktor mit Anhänger am Montagvormittag am Vippelvej in Tingleff.

Laut Polizei hatte ein 48-jähriger Autofahrer aus Deutschland das Abbiegemanöver des Traktors nicht erkannt und zum Überholen angesetzt. Es kam zur Kollision, infolgedessen das Traktorgespann umkippte.  Der 42-jährige Treckerfahrer blieb unverletzt. Im Auto befanden sich zwei Kinder, darunter ein zwölfjähriges Mädchen. Da sie über Schmerzen im Nacken klagte, wurde sie vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Das andere Kind und der Fahrer kamen unverletzt davon, so Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal.

Zum Check ins Krankenhaus wurde am Tag zuvor auch eine 76-jährige Autofahrerin gebracht. Sie war in den Abendstunden auf dem Stemmildvej bei Bülderup-Bau (Bylderup-Bau) auf den Grünstreifen und danach ins Schleudern geraten. Der Wagen hatte sich überschlagen und war auf dem Dach liegen geblieben. Laut Polizei war die Frau offenbar durch die Sonne geblendet worden.

Teure Grenzpassage

Eine Routinekontrolle der Grenzpolizeieinheit „Udlændingskontrolafdeling“ (UKA) wurde am Montagnachmittag ein teures Vergnügen für einen Iraker mit Wohnsitz in Hamburg.

Laut UKA-Sprecher Jan Eichner hatte der Mann 203.000 Kronen in bar dabei, als er die Grenze in Seth (Sæd) passierte.

Unangemeldet darf man allerdings nur mit maximal 75.000 Kronen über die Grenze. „Nach dem Zollgesetz werden 25 Prozent einer Summe über diesen 75.000 Kronen als Geldstrafe einbehalten“, so der Beamte. Da der Iraker 128.000 Kronen zu viel mitführte, wurden 32.000 Kronen kassiert.   

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