Raus in die Natur
Spaziertour mit Abstecher zur romantischsten Brücke Dänemarks
Spaziertour zur romantischsten Brücke Dänemarks
Spaziertour zur romantischsten Brücke Dänemarks
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Die Brücke in Geilau ist legendär, und ein Besuch sollte bei einer Stippvisite zur Bommerlunder Plantage nicht fehlen. Das Gebiet am Ochsenweg hat auch noch so manch andere Besonderheit zu bieten.
Nicht von ungefähr werden an der Brücke Urlaubs-, Ausflugs- und auch Hochzeitsfotos geschossen, wird die steinerne Brücke in Geilau (Gejlå) doch als schönste und romantischste Brücke Dänemarks bezeichnet.
Das idyllische Fleckchen Erde befindet sich am Hærvejen beim Örtchen Geilau nicht weit von der deutsch-dänischen Grenze in Krusau (Kruså) und ist als Sehenswürdigkeit ausgeschildert.
Die Brücke ist ein Zeugnis des alten Ochsenwegs bzw. Heerwegs, der einst eine zentrale Handels- und Verbindungsstraße zwischen Schleswig und Viborg war.
Die jetzige steinerne Brücke ist im 19. Jahrhundert errichtet worden und damit viel jünger als die Hochkonjunktur des Ochsenwegs vor mehr als 1.000 Jahren.
Markant und bekannt ist die zweibögige Brücke nichtsdestotrotz.
Überquerung und Waldspaziergang
Wer den berühmten Übergang aus der Nähe betrachten und auch mal hinüberschreiten möchte, der kann das mit einer Spaziertour in der angrenzenden Bommerlunder Plantage verknüpfen.
Die Waldfläche am altehrwürdigen Ochsenweg verbindet ebenfalls Geschichtsträchtiges.
Hier befand sich einst der Gasthof Bommerlund. Ein Stein in unmittelbarer Nähe der Brücke erinnert daran.
Laut Überlieferungen soll um 1760 ein verwundeter französischer Soldat nach Bommerlund gekommen sein und im damaligen Bommerlunder Krug (1900 abgerissen) gesundgepflegt worden sein.
Als Dank soll der Soldat dem Gastwirt das Rezept für einen Aquavit übergeben haben, der dort dann hergestellt wurde und den Namen Bommerlunder erhielt.
In der Bommerlunder Plantage am Ochsenweg lässt sich gut spazieren.
Wandern und Rasten
Die einstige Handelsstraße wird gern auch von Pilgern auf dem Weg von oder nach Jütland genutzt.
Pilger und andere, die etwas Zeit mitbringen, können sich in unmittelbarer Nähe der Brücke auf einem rustikalen Rastplatz ein Päuschen gönnen und den Inhalt ihres Picknick-Korbs genießen.
Man darf auf dem Platz auch übernachten und ein Lagerfeuer machen.
Im Paradies
Wer sich nicht ganz so weit in den Wald hineinbegeben möchte, der kann sich beim Besuch der Geilaubrücke mit einem kleinen Spaziergang auf dem Paradiespfad am Rande der 700 Hektar großen Plantage begnügen.
Der kleine Rundgang ist nur drei Kilometer lang, aber dennoch sehr abwechslungsreich.
Der Weg führt an verschiedenen Nadelbaumsorten und an einem kleinen Moorgebiet vorbei mit einer reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt. Auch der Rast- und Übernachtungsplatz liegt an dieser kleinen Strecke.