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Sydbank verdoppelt Gewinn im dritten Quartal

Sydbank verdoppelt Gewinn im dritten Quartal

Sydbank verdoppelt Gewinn im dritten Quartal

Ritzau/wt
Apenrade/Aabenraa
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Karen Frøsig kann sich erneut über eine gute Bilanz freuen. Foto: Sydbank

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Die Bank mit Hauptsitz in Apenrade hat von Juli bis September einen Überschuss von fast 1 Milliarde Kronen erwirtschaftet.

Sydbank-Chefin Karen Frøsig wird wohl mit Zufriedenheit auf ihr letztes volles Geschäftsjahr zurückblicken können.

Auch im dritten Quartal des Jahres kann die Bank mit Hauptsitz in Apenrade nämlich ein starkes Ergebnis hinlegen. Der Überschuss nach Abzug der Steuern landet bei 921 Millionen Kronen. Im dritten Quartal des vergangenen Jahres waren es 439 Millionen Kronen.

„Die verbesserte Rentabilität ist durch einen weiteren Anstieg der gesammelten Einnahmen ausgelöst und ist primär höheren Nettoeinnahmen geschuldet“, sagt die geschäftsführende Vorsitzende Karen Frøsig laut einer Pressemitteilung.

Höhere Zinseinnahmen

Bereits im ersten Halbjahr konnte die Sydbank den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Dies soll vor dem Hintergrund gesehen werden, dass sie 2022 die beste Bilanz in der Geschichte der Bank erzielt hat.

Die steigenden Zinsen haben bedeutet, dass sie höhere Einnahmen mit den Vermögen der Kundinnen und Kunden erzielen konnte. Auch die Abschreibungen auf Kredite tragen zu dem guten Ergebnis bei, sie sind im ersten Halbjahr sogar positiv, machen in den ersten neun Monaten eine Einnahme von 21 Millionen Kronen aus. Die finanzielle Situation der Kundinnen und Kunden ist also besser als zunächst angenommen, und daher werden auch die Verluste auf notleidende Kredite geringer als erwartet.

Karen Frøsig hat Ende September mitgeteilt, dass sie sich im kommenden Jahr in den Ruhestand verabschiedet. Am 1. April übernimmt dann Mark Luscombe, der von einer Stelle als Chef der dänischen Abteilung der SEB kommt, ihren Chefsessel in der drittgrößten Bank Dänemarks. Frøsig macht jedoch bis zum Juli weiter, um einen gleitenden Übergang zu gewährleisten. 

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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