Deutsche Minderheit

Großes Donnerwetter zur Schulentlassfeier in Rapstedt

Großes Donnerwetter zur Schulentlassfeier in Rapstedt

Großes Donnerwetter zur Schulentlassfeier in Rapstedt

Rapstedt/Ravsted
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Haben sieben Schuljahre voll und sind an der Deutschen Schule Rapstedt verabschiedet worden: (v. l.) Louis Horn, Lotta Jantzen, Mia Pelczer und Siri Burgward Hansen. Foto: kjt

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Es sollte an der Deutschen Schule Rapstedt ein Sommerfest mit Verabschiedung der 7. Klasse unter freiem Himmel werden. Das Wetter machte den Plänen allerdings einen Strich durch die Rechnung. Man musste spontan nach drinnen ausweichen. Auch dort wurde es ein netter Abschied für die „großen“ Kinder.

Da musste ganz schnell Plan B her: Fast zeitgleich mit dem angesetzten Sommerfest von Schule und Kindergarten am Donnerstagabend zogen dunkle Gewitterwolken über Rapstedt hinweg. 

Starkregen, Donner und Blitz zwangen die Verantwortlichen beider Einrichtungen zum Umdisponieren.

Regen, wohin das Auge reicht. Das Sommerfest der Deutschen Schule Rapstedt konnte draußen nicht stattfinden. Foto: kjt

Das Sommerfest mit Verabschiedung der vier Jugendlichen aus der 7. Klasse verlegte die Deutsche Schule kurzerhand nach drinnen. 

Turboaufbau in der Halle

Viele packten mit an, um Tische und Stühle hinzustellen. Es ging erstaunlich schnell, und so konnte es mit nur wenig Verspätung mit der Verabschiedung losgehen.

Eltern packten beim Aufstellen von Tischen und Stühlen in der Turnhalle mit an. Foto: kjt

Der Kindergarten wich ebenfalls nach drinnen aus und blieb dann unter sich.

„Erst das Knivsbergfest, das abgesagt werden musste, und jetzt so viel Regen bei uns. Das ist doch wie verhext. Wir wollen aber das Beste daraus machen“, so Lehrerin Andrea Grünberg-Richter zum „Nordschleswiger“, während der Umbau in der Halle im vollen Gange war.

Jetzt Teil der Rapstedter Familie

Im Namen der Schule begrüßte Lehrer Cüneyt Amet alle Anwesenden und richtete ein paar persönliche Worte an die vier Schülerinnen Siri, Mia und Lotta sowie an Schüler Louis.

„Ihr seid jetzt Teil der Rapstedter Familie, egal ob ihr nur zwei Jahre oder länger hier wart“, so Amet.

Im Namen der Schule richtete Cüneyt Amet Worte an die Gäste und insbesondere an die vier Abgangsschülerinnen und -schüler. Foto: kjt

Es sei untereinander nicht immer alles gut gelaufen. Vereinzelt habe es Unstimmigkeiten gegeben. Das sei aber Schnee von gestern, und man lerne daraus. „Wir wünschen euch für euren weiteren Lebensweg alles Gute“, sagte Amet zu den drei Mädchen und zu Louis.

Auf den Arm genommen

Auf amüsante Weise verabschiedete sich die 5. Klasse von ihren Schulkameradinnen und -kameraden. Sie parodierten die vier und strichen dabei humorvoll die Macken und charakteristischen Eigenarten heraus.

Wird das etwa der coole Louis sein? Die 4. Klasse parodierte die Jugendlichen aus der 7. Klasse. Foto: kjt

Das Publikum hatte bei der pointenreichen Darbietung seinen Spaß, und auch die vier Abgangsschülerinnen und -schüler konnten sich ein Lachen nicht verkneifen, war es doch lieb verpackt. 

Siri, Mia, Lotta und Louis bekamen von den anderen Kindern zum Abschied eine kleine Schultüte überreicht. 

Die hatten sie in größerer Ausführung bei ihrer Einschulung ja auch schon bekommen, da sie nun aber auf eine andere Schule wechseln und dort gewissermaßen auch eingeschult werden, war es das passende Präsent.

Eine Schultüte für den weiteren Bildungsweg Foto: kjt

Abschluss unter dem schützenden Dach

Nach der herzlichen Verabschiedung ertönte der Startschuss für das eigentliche Sommerfest. Die geplanten Aktivitäten wurden aufgrund der Witterung in die Klassenräume verlegt, und für das abschließende Beisammensein mit Grillspeisen und Salatbüfett ließ man Tische und Stühle einfach in der Turnhalle stehen.

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