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Motorradfahrer verunglückt bei Flucht vor der Polizei

Motorradfahrer verunglückt bei Flucht vor der Polizei

Motorradfahrer verunglückt bei Flucht vor der Polizei

Bollersleben/Bolderslev
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Die Polizei verfolgte am Sonntag im Großraum Rapstedt einen Motorradfahrer (Symbolfoto). Foto: Rigspolitiet.

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Ein Biker wollte sich bei Bollersleben nicht von der Polizei kontrollieren lassen und suchte das Weite. Auf der Flucht in Richtung Westen verunfallte der Mann, kam aber mit leichten Verletzungen davon. Dass er sich der Kontrolle entzog, hatte seine Gründe.

Das hätte auch schlimmer enden können.

Ein 47-jähriger Motorradfahrer aus dem Raum Apenrade (Aabenraa) verlor am Sonntagnachmittag im Kreuzungsbereich Korskrovej und Løgumklostervej bei Rapstedt (Ravsted) die Kontrolle und stürzte. Er hatte versucht, einer Polizeistreife davonzufahren.  

Laut Chris Thorning Vesterdal vom Polizeibezirksrevier in Sonderburg (Sønderborg) wurde der Mann mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Beinahe davongekommen

Die Verfolgung des Motorradfahrers hatte am Hjordkærvej bei Bollersleben begonnen. Als eine Streifenwagenbesatzung den 47-Jährigen routinemäßig kontrollieren wollte, drückte dieser aufs Gas und fuhr über Wollerup (Vollerup) und Rapstedt davon. Um ein Haar wäre ihm die Flucht geglückt. Laut Vesterdal hatten die Streifenwagenbeamten den Motorradfahrer schon aus den Augen verloren.  

Dass der 47-Jährige sich nicht kontrollieren lassen wollte, lag auf der Hand. In einem Rucksack hatte er sieben Gramm der Droge „Ecstasy“ dabei. Es stellte sich zudem heraus, dass der Mann keinen Führerschein hat und das Motorrad kurz zuvor in der Nygade in Apenrade gestohlen worden war. Auf ihn wartet ein juristisches Nachspiel wegen mehrerer Vergehen, darunter Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung.

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Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Orbáns Schatten reicht bis zu uns ins Grenzland“