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Multibahn an der Buhrkaller Schule: Die Baugenehmigung ist schon mal da

Multibahn an der Buhrkaller Schule: Die Baugenehmigung ist schon mal da

Multibahn in Saxburg: Die Baugenehmigung ist schon mal da

Buhrkall/Burkal
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Archivfoto von Aktivitäten beim Dorffest auf dem Sportplatz in Saxburg. In diesem Abschnitt am Ende des Platzes soll nach Wunsch des Schul-Fördervereins eine Multibahn entstehen. Foto: kjt

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Für Sport, Freizeit und als Lernort: Der Förderverein der Deutschen Schule Buhrkall liebäugelt mit einer kleinen Arena mit Bande und Tribüne auf dem angrenzenden Sportplatz. Die Baugenehmigung ist bereits vorhanden, jetzt fehlt „nur noch“ das nötige Geld.

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Obwohl die Finanzierung erst noch unter Dach und Fach gebracht werden muss, hat der Förderverein der Deutschen Schule Buhrkall Schwung in sein Vorhaben gebracht, auf einem Areal des angrenzenden Sportplatzes eine Multiarena zu errichten. 

Die Verwaltung der Kommune Apenrade (Aabenraa) hat dem Projekt gemäß dem Bebauungsplan grünes Licht gegeben (landzonetilladelse).

Laut vorläufigem Entwurf ist ein 30 Meter langes und 18 Meter breites, mit Bande umrahmtes Spielfeld einschließlich Tore und kleiner Tribüne vorgesehen. 

Rohentwurf der Multibahn mit der Abmessung 30 mal 18 Meter. Unter Umständen wird ein kleineres Feld gewählt. Foto: DS Buhrkall

Es sei eine Wunschbahn. Sollte die angesetzte Investitionssumme von 350.000 Kronen nicht ganz erreicht werden, würde eine kleinere Anlage in Betracht gezogen werden, so Schulleiterin Ute Eigenmann, die im Förderverein vertreten ist.

Etwas Geld bereits vorhanden

Etwas Startkapital ist bereits zusammengekommen. 40.000 Kronen sind aus dem Initiativ-Fördertopf des Auenlandes (Ålandet) – dem Dörferverbund im Großraum Bülderup (Bylderup) – zugesagt worden. „Darüber hinaus haben wir eine Spende in Höhe von 10.000 Kronen bekommen“, erwähnt Ute Eigenmann. 

Weitere Zuschüsse erhoffe man sich von Stiftungen, und vielleicht ist auch von der Kommune etwas zu bekommen. „Anträge sind verfasst und eingereicht“, so Eigenmann. 

Die praktischen Arbeiten sollen größtenteils mit freiwilligen Helferinnen und Helfern erledigt werden. „Wir haben da 120 Stunden angesetzt.“

Blau markiert der gewünschte Standort der Bahn, die am Ende des Sportplatzes unmittelbar an die Buhrkaller Schule angrenzen würde. Für Handball, Faustball und andere Sportarten auf dem Rasen bleibt ausreichend Platz. Foto: DS Buhrkall

Die neue Sport- und Freizeitarena kommt nicht nur dem Schulbetrieb zugute. „Die Anlage soll öffentlich zugänglich sein und kann auch außerhalb der Schulzeit von allen genutzt werden“, erläutert die Schulleiterin.

Kombination aus Freizeit- und Unterrichtsstätte

Dass die Bahn eine Tribüne und damit ein ungewöhnliches Extra bekommt, ist bewusst gewählt und steht im Zusammenhang mit der grünen Ausrichtung der Schule und dem naturnahen Unterricht. Eigenmann: „Wir wollen die Tribüne auch als Arbeitsplatz nutzen, quasi als Klassenzimmer im Freien.“

Sie und der Förderverein drücken nun die Daumen, dass die Finanzierung zeitnah in trockene Tücher kommt. „Im optimalen Fall haben wir die Anlage schon im August. Aber das müssen wir nun abwarten.“

 

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