Nach der Messerstecherei am Montagabend in Apenrade, bei der ein 17-Jähriger schwer verletzt wurde, konnte die Polizei am Donnerstagnachmittag in Woyens (Vojens) einen 16-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. „Der Nordschleswiger“ berichtete.

Am Freitagvormittag wurde der Teenager in Sonderburg (Sønderborg) dem Haftgericht vorgeführt. Der Termin fand auf Antrag der Polizei unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Als Argumente führte sie das jugendliche Alter des mutmaßlichen Messerstechers und die weiteren Ermittlungen ins Feld. Dem Antrag wurde stattgegeben.

16-Jähriger beteuert Unschuld

Da der Gerichtstermin hinter verschlossenen Türen stattfand, sind über die eigentliche Tat keine Details bekannt. Über den Kurznachrichtendienst X teilt die Polizei allein mit, dass der 16-Jährige vor dem Haftgericht seine Unschuld beteuerte. Dennoch wurde eine vierwöchige Untersuchungshaft angeordnet.

Aufgrund des jugendlichen Alters des mutmaßlichen Täters muss er die Zeit nicht in einer Arrestzelle verbringen, sondern wird für die vier Wochen in eine Einrichtung für jugendliche Straffällige untergebracht. Der 16-Jährige legte anschließend keine Beschwerde gegen die Entscheidung ein.