„Es ist eine schöne Tradition, die hier auf jeden Fall weitergeführt werden soll“, sagt René Schneider, neuer Abteilungsleiter im Deutschen Kindergarten Bülderup über das Laternebasteln mit Großeltern, zu dem die Einrichtung kürzlich wieder eingeladen hatte.

Etliche Omas und Opas und vereinzelt auch Eltern und andere Angehörige strömten in den Kindergarten, um mit den Kindern für das Laternelaufen am kommenden Freitag zu basteln.

„Wir hatten volles Haus und mussten mehrere Gruppen bilden, damit alle ausreichend Platz zum Basteln hatten. Alle waren mit großem Eifer dabei. Es wirkte bei Kaffee, Saft und selbst geschmierten Bollern aus unserer Küche alles sehr gemütlich“, bilanziert der Leiter, der auch für den Kindergarten Rapstedt (Rapstedt) zuständig ist.

Kreative Ader sprießen lassen

Die Ergebnisse der Gemeinschaftsarbeit von Groß und Klein in Bülderup konnten sich seiner Meinung nach sehr gut sehen lassen und werden dem Laternenumzug im wahrsten Sinne des Wortes Glanzlichter aufsetzen.

Der Kindergarten hatte Einkaufstüten aus Papier zur Verfügung gestellt, die mit viel Kreativität in Laternen verwandelt wurden. „Es waren die unterschiedlichsten Motive dabei. Es wurde ein Trecker als Laternenmotiv hergestellt oder ein Stern, um nur einige Beispiele zu nennen. Eine Oma war besonders kreativ und fertigte mit dem Enkelkind eine Eule als Laterne an.“

Bastelnder Rückkehrer

Es seien viele neue und auch bekannte Gesichter unter der Bastelschar gewesen, ergänzt der Leiter. „Ein Wiedersehen gab es unter anderem mit Fiddi (Friedrich Tästensen, red. Anm.), der ja mal Leiter der Deutschen Schule Buhrkall war. Er hat in aller Ruhe mit Enkelin Ella gebastelt und sich mit anderen Teilnehmenden unterhalten“, so Schneider.

Carl-Friedrich Tästensen ist nach jahrelangem Auslandseinsatz im Dienste einer Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit nach Nordschleswig zurückgekehrt und hat im Ruhestand nun mehr Zeit für die Familie und für die Enkelkinder.

„Jetzt freuen sich alle natürlich auf Freitag. Dann kommen die vielen schönen Kreationen zum Einsatz“, ergänzt René Schneider, der wie alle anderen auf ansprechendes Wetter für den traditionellen Umzug hofft.