Pfingstschiessen
Schützengilde ein Symbol für Tradition und Kameradschaft
Schützengilde ein Symbol für Tradition und Kameradschaft
Schützengilde ein Symbol für Tradition und Kameradschaft
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Zum 288. Mal wird um die Königswürde in Apenrade geschossen. Jens Hørløck ergriff als Titelverteidiger das Gewehr.
„Der heutige dritte Pfingsttag, der eigentlich bereits 1770 abgeschafft wurde, ist traditionsgemäß der Tag, an dem ihr treu durch die Straßen unserer Stadt marschiert“, huldigte Bürgermeister Jan Riber Jakobsen (Kons.) den Mitgliedern der Apenrader Schützengilde, die sich im Sitzungssaal des alten Rathauses versammelt hatten. Dort wurden sie vom Stadtoberhaupt empfangen, und es wurden Grußworte ausgetauscht. Anschließend zog die Gilde zu den Klängen der Blaskapelle „Aabenraa Brass Band“ durch die Stadt, um am Schützenhof einzukehren, wo beim jährlichen Pfingstschießen der Schützenkönig ermittelt wird.
Zusammenhalt und Kameradschaft
„Als alter Sportler kenne ich den Zusammenhalt und die Kameradschaft, die das Vereinsleben schafft“, sagte Jakobsen ferner und fuhr fort: „In eurer Gilde pflegt ihr ein gegenseitiges Verständnis und einen Umgangston, den ihr kaum mit eurer Frau habt. Einen großen Glückwunsch an euren Jubilar Olaf Mohrdick und den Titelverteidiger, Schützenkönig Jens Hørløck, der euren imponierenden Zug anführen darf.“
In seiner Grußadresse verband der Bürgermeister das Pfingstfest der Schützengilde mit der kommenden Tour de France, die am 3. Juli durch die Kommune von Gjenner (Genner) über Apenrade und Feldstedt (Felsted) weiter zum Zielort Sonderburg (Sønderborg) sausen wird. Der Bürgermeister schloss seine Rede mit einem dreifachen Hurra auf die Schützengilde.
Dankbare Schützenbrüder
Zum ersten Mal hatte Riber Jakobsen in seiner Eigenschaft als Bürgermeister die 1734 gegründete Schützengilde empfangen. Ältermann Hans Henrik Johansen würdigte die Anwesenheit des Ratsvorstehers: „Du bist ein sehr beschäftigter Mann sowohl beruflich als auch in der deiner spärlichen Freizeit. Wir freuen uns daher, dass du dir trotzdem Zeit genommen hast, uns hier zu empfangen. Diesen Tag begehen wir mit der Erinnerung an unsere Vergangenheit und die Generationen sowie Traditionen, die uns geformt haben und mit der Verpflichtung, die Überlieferungen weiterzureichen.“
Daraufhin brachten die Schützenbrüder drei Hurrarufe auf den Bürgermeister aus, um sich anschließend vor dem alten Rathaus für den Umzug durch die Stadt zu formieren.