In der Nacht zu Mittwoch gegen 1.10 Uhr ging bei der Polizei ein Anruf aus Krusau ein. Der Bewohner eines Hauses hatte die Ordnungshüter alarmiert, da er laute Geräusche an einer Eingangstür vernommen hatte und Personen eingedrungen waren.

Der junge Mann verbarrikadierte sich und konnte wenig später aufatmen. Laut Mitteilung der Polizei für Südjütland und Nordschleswig war ein Streifenwagen fünf Minuten nach dem Anruf zur Stelle, und die Beamten nahmen die beiden 17 und 18 Jahre alten Täter vorläufig fest.

Da der eine ein Messer in der Hand hielt, setzte die Polizei bei der Festnahme Pfefferspray ein.

Auf der Suche nach Wertgegenständen sollen die beiden Eindringliche auch versucht haben, in den Raum zu kommen, in dem sich der Bewohner verschanzt hatte.

Nicht als Raub eingestuft

„Wir blicken mit großem Ernst auf den Zwischenfall. Es ist ein unangenehmes Erlebnis für einen Bürger, solch einem Zwischenfall ausgesetzt zu sein, und wir sind froh, dass der Streifenwagen so schnell vor Ort war und die Täter fassen konnte“, so Thomas Berg von der Polizei.

Um einen Haftprüfungstermin kamen die beiden Einbrecher herum.

Nach Angaben der Polizei hatte die Staatsanwaltschaft keine ausreichende juristische Grundlage dafür gesehen. Obwohl der eine junge Mann ein Messer bei sich hatte, werde die Tat vermutlich auch nicht als Raubversuch gewertet, heißt es weiter.

Die Polizei setzt die Ermittlungen fort und hat Kontakt zur Kommune Sonderburg (Sønderborg) aufgenommen, wo der minderjährige 17-jährige Täter gemeldet ist.