Es fehlt noch Inventar, und hier und da sind auch die Bauarbeiten nicht ganz abgeschlossen. Bewohnerinnen und Bewohner des alten Pflegeheims „Grønningen“ hatten kürzlich dennoch die Gelegenheit, sich im nahe gelegenen neuen „Grønningen“ umzuschauen.

Mit den Angehörigen begaben sich die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner zusammen mit dem Personal nach nebenan, um ihr neues Domizil  zu inspizieren.

Jede Gruppe bekam einen Plan mit den namentlich gekennzeichneten Wohneinheiten, und nach einleitender kurzer Einweisung schwärmten alle ganz gespannt aus.

Mit dabei war auch Helle Marie Hansen, Gesamtleiterin der Pflegeheime in der Kommune Apenrade (Aabenraa).

„Die Freude ist groß, dass das neue Pflegeheim bald fertiggestellt ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner und die Belegschaft werden in eine moderne Einrichtung ziehen“, so die Leiterin.

Alle mit Außenbereich

„Alle Wohnungen haben einen Zugang nach draußen mit Terrasse und einen Geräteraum“, ergänzte Helle Marie Hansen am Rande des Premierenrundgangs.

Das alte Pflegeheim erfüllt schon länger nicht mehr die Anforderungen. Der Betrieb konnte nur mit einer Sondererlaubnis aufrechterhalten werden.

Das gehört nun bald der Vergangenheit an. Anfang März soll es in der neuen Einrichtung mit insgesamt 24 Wohnungen losgehen.

Einen ersten Eindruck vom Neubau und der Wohnung machten sich unter anderem Gerda Hansen und ihre Angehörigen.

Es wirke alles sehr modern und es komme schön viel Licht herein, so der erste Kommentar von Gerda Hansens Ehemann Lehmann, als sich die Familie in der Wohnung mit behindertengerechtem Badezimmer, Küchenzeile, Wohnraum und dazugehöriger Terrasse umschaute.

Zwei Wohneinheiten

Die 77-jährige Gerda ist seit 13 Monaten im alten Pflegeheim und wird nun bald in nagelneue Räume ziehen. Auf die Frage, ob sie sich denn darauf freue, antwortete sie mit einem klaren, langgezogenen „Ja“.

Das Pflegeheim besteht aus zwei Einheiten, die „Engbo“ und „Skovbo“ genannt wurden.

Unterschiedliche Pflegegrade gibt es dort nicht. „Die Einheiten sind identisch“, so Gesamtleiterin Helle Marie Hansen.

Beide Einheiten verfügen über einen zentralen Gruppenraum, in dem Mahlzeiten gemeinsam zu sich genommen werden, Besucher empfangen und Aktivitäten stattfinden können.

Gemeinschaftsräume

Für größere Zusammenkünfte und Veranstaltungen stehen im Haupthaus zudem ein größerer Saal und ein Café zur Verfügung.

Die Wohnungen im Block von Gerda Hansen sind mit einem zentralen, atriumähnlichen Innenhof miteinander verknüpft.

„Es ist schön, dass man auch hier herauskann. Ich befürchte nur, dass sich die Hitze dort im Sommer staut“, so die Einschätzung von Schwiegersohn Claus Jacobsen, dessen Gesamteindruck nichtsdestotrotz positiv war.

Mit Gartenmöbeln und Sonnenschutz werde dort sicherlich ein nettes Plätzchen entstehen.

Noch wirkt alles sehr verbaut und karg. Bepflanzungen und Blumenkästen im Innenhof und auch an den Terrassen würden sicherlich zu einem angenehmeren Ambiente beitragen, lautete die weitere Einschätzung des Schwiegersohns.