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Gebürtiger Eggebeker Gerhard Petersen verstorben

Gebürtiger Eggebeker Gerhard Petersen verstorben

Gebürtiger Eggebeker Gerhard Petersen verstorben

Tingleff/Tinglev
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Die Familie trauert um Gerhard Petersen. Foto: DN

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Eine tückische Nervenkrankheit schränkte ihn zunehmend ein. Im Alter von 65 Jahren ist Gerhard Petersen im Tingleffer Pflegeheim „Grønningen“ gestorben. In jungen Jahren war er eine treibende Kraft im Jündewatter Sportverein „JB 75“.

Er wuchs in Eggebek (Eggebæk) vor den Toren Tingleffs auf und besuchte die deutschen Schulen in Jündewatt (Jyndevad) und Tingleff. Im Alter von 65 Jahren ist Gerhard Petersen eingeschlafen.

Er lebte aufgrund der Nervenkrankheit „Ataxie“ zuletzt im Tingleffer Pflegeheim „Grønningen“. Seit mehr als 20 Jahren hatte er mit dieser Krankheit zu kämpfen, bei der die Koordination des Bewegungsapparates beeinträchtigt wird.

Die Trauerfeier zur Beisetzung findet am Mittwoch, 15. Februar, ab 11 Uhr in der Kirche zu Tingleff statt. Im Anschluss lädt die Familie zu einer Gedenkstunde im Saxburger Krug (Saksborg) ein.

Auf den Wunsch des Verstorbenen kann statt eventuell zugedachter Blumen und Kränze eine Spende zugunsten der dänischen Ataxie-Stiftung entrichtet werden unter dem Kennwort „Gerhard Petersen“ (Private Bankverbindung: Reg. 7930, Kontonummer 0001338178).

Landwirtschaft und Maurerbranche

Nach dem Volksschulabschluss ließ sich Gerhard Petersen zum Landwirt ausbilden und führte in Eggebek rund zehn Jahre lang einen Hof. Er zog dann nach Jündewatt und sattelte beruflich um. Zirka 20 Jahre arbeitete er in der Maurerbranche.

Er war mit Bit verheiratet. Die Ehe, aus der die Kinder Mette und Morten hervorgingen, wurde vor vielen Jahren geschieden. Mette lebt mit Familie in Loit (Løjt), Morten in Skodborg (Schottburg).

Der Verstorbene war sportinteressiert und engagierte sich im damaligen Verein „JB 75“ (Jyndevad Boldklub 75). Auch bei der Fest- und Sportwoche in Regie des Klubs war Gerhard Petersen eine treibende Kraft.

Als Ataxie bei ihm festgestellt wurde, war Gerhard Petersen gezwungen, zunächst stundenreduziert zu arbeiten und den Arbeitsmarkt schließlich als Frührentner zu verlassen. Er kam nach Tingleff und wohnte zuletzt im Pflegeheim.

Als es die Gesundheit noch zuließ, war er mit großer Leidenschaft Angler.

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