Natur und Umwelt
Naturbehörde fackelt Heide in Frösleer Plantage ab
Naturbehörde fackelt Heide in Frösleer Plantage ab
Naturbehörde fackelt Heide in Frösleer Plantage ab
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Der Einsatz von Feuer ist für die nordschleswigsche Behörde Premiere und dient zur Pflege der Heideflächen. Im Laufe des Dienstags soll das Areal „Finkehede“ kontrolliert abbrennen. Spaziergänger sollten den Bereich in der Plantage meiden.
Wenn große Rauchschwaden aus der Frösleer Plantage emporsteigen, muss es nichts Schlimmes heißen. Im Gegenteil.
Die Naturbehörde Nordschleswig (Naturstyrelsen Sønderjylland) plant für Dienstag ein kontrolliertes Abbrennen von Heideflächen, um ihnen etwas Gutes zu tun. Gezündelt wird im Bereich der sogenannten „Finkehede“ im nördlichen Abschnitt des Waldgebietes.
Das Abbrennen trägt zur Pflege und vor allem zur Erneuerung der Heideareale bei, so die Behörde in einer Mitteilung.
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Gute Erfahrungen mit diesem Vorgehen haben Einheiten der Naturbehörde aus Mitteljütland im Raum Vejle gemacht.
Unterstützung zur Premiere
Da die nordschleswigsche Behörde diese Form der Heidepflege das allererste Mal durchführt, „werden uns die Kollegen von der Behörde aus dem Dreiecksgebiet (Trekantsområde) helfen. Sie haben mit dem Abbrennen von Heideflächen langjährige Erfahrung“, so Biologin Dorthe Mikkelsen von der nordschleswigschen Behörde.
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Weil der Wind gerade sehr schwach, die Windrichtung günstig, es trocken und alles damit für das Abbrennen günstig ist, soll die Heidefläche im Laufe des Dienstagnachmittags kontrolliert in Brand gesetzt werden.
Feuerwehr sicherheitshalber verständigt
„Die Genehmigungen sind eingeholt, und die Feuerwehr ist für den Fall der Fälle in Kenntnis gesetzt“, so die Biologin, die gegen Mittag noch dabei war, mit Schildern auf das Feuer hinzuweisen und Spazierwege vorsorglich abzusperren.
„Er wird vermutlich so drei, vier Stunden dauern, dann müsste alles vorbei sein“, ergänzt Dorthe Mikkelsen.
Ihre Behörde sei mit sechs Mitarbeitern vor Ort. „Darüber hinaus sind vier Kollegen von der anderen Einheit dabei“, so die Biologin.
Infos der Naturbehörde zum Abbrennen von Heideflächen sind auf der Hompage der Behörde nachzulesen.
Qualm so weit die Nase reicht
Es hatte etwas Bedrohliches, als die Behördenmitarbeiter am Nachmittag ans Werk gingen.
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Mit Gasbrennern setzten sie Abschnitt für Abschnitt in Brand. Es loderte und qualmte, und stellenweise gab es recht hohe Flammen.
Im gesamten Waldgebiet konnte man den Qualm erahnen und vor allem riechen.
Erfahrung, Windberechnung und Löschwasser am Rand – mit dieser Kombination schienen die „Brandstifter“ alles im Griff zu haben.