Schulwesen

Vorsitzende kehrt der Fjordskole den Rücken

Vorsitzende kehrt der Fjordskole den Rücken

Vorsitzende kehrt der Fjordskole den Rücken

JV/kjt
Krusau/Kruså
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Mette Larsen Foto: JV/Jacob Schultz

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Mette Larsen nimmt ihren Sohn aus der umstrittenen Sonder- und Behindertenschule heraus und gibt ihren Vorsitz zwangsläufig ab. Hintergrund sind gesundheitliche Probleme des Sohnes, die mit dem Raumklima an der Schule zusammenhängen sollen.

Sie gehörte zu den Kritikern des Umzugs von Krusau nach Apenrade (Aabenraa) und war auch an vorderster Linie, als die Raumklimaprobleme auftraten und wegen Schimmelbefalls Handlungsbedarf bestand.

Mette Larsen hat nun die Konsequenzen gezogen und ihren Sohn aus der Schule abgemeldet. Den Vorsitz der Elternvertretung gibt sie damit nach rund sechs Jahren ab, berichtet „JydskeVestkysten“.

Schlechtes Raumklima im Verdacht

Sie hatte schon länger den Verdacht, dass schlechte Raumluft wegen baulicher Mängel bei ihrem 15-jährigen Sohn Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen verursachten, auch wenn Behörden eine Gesundheitsgefahr ausschlossen.

Die Vorsitzende nahm den Sohn vorübergehend aus der Schule und lässt ihn nach Ostern jetzt in der Jugendschule in Apenrade unterrichten.

Da sie dann keine Kinder mehr an der Fjordskole hat, muss Mette Larsen den Vorsitz laut Statuten abgeben.

An ihrer Kritik, dass die Kommune und die Politiker nicht angemessen auf die Probleme reagiert und Kinder sowie Belegschaft nicht genug einbezogen haben, halte sie fest, so Mette Larsen. Sie fordere Eltern daher dazu auf, nicht locker zu lassen und Alternativen in Betracht zu ziehen.

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