Viele Menschen sind in den vergangenen Monaten gegen das Coronavirus geimpft worden, und daher fällt der Bedarf an Coronatests. Die Region Süddänemark zieht daraus nun die Konsequenzen und reduziert vor allem die Anzahl der Tester und die Öffnungszeiten. Vereinzelt werden auch Testzentren geschlossen.

Zwar kommen in den nächsten Wochen viele dänische und ausländische Touristen in die Region, doch die regionale Gesundheitsbehörde hat nach einer Bedarfsanalyse in den süddänischen Kommunen festgestellt, dass die Testkapazität angepasst werden kann.

„Wir haben einen generellen Rückgang an Tests, weil viele Bürgerinnen und Bürger bereits 14 Tage nach der ersten Impfung ihren Coronapass erhalten. Daher merken auch wir, wie im Rest des Landes, einen geringeren Bedarf, getestet zu werden“, erklärt Konzerndirektor in der Region Süddänemark, Kurt Espersen.

Weniger Tester und kürzere Öffnungszeiten

Die Region wird primär die Anzahl der Tester reduzieren und auch die Öffnungszeiten anpassen. Einige Testzentren werden geschlossen, weil sie unter anderem in Schulen platziert sind, wo der Unterricht gerade wegen der Ferien ruht. Stattdessen ziehen einige Testangebote in den Kommunen um.

„Wir halten die Entwicklung den Sommer über im Auge. Gerade jetzt sehen wir, dass der Bedarf an Tests in den Abendstunden geringer geworden ist. Daher werden einige Testzentren in Zukunft früher schließen“, erklärt Espersen.

Übergeordnet sollen Bürgerinnen und Bürger weiterhin maximal 20 Kilometer bis zur nächsten Teststelle haben.

Einen Überblick über die Testzentren und Öffnungszeiten (Schnelltests und PCR-Tests) findest du hier.

Mobiler Einsatz

Außerdem wird die Region auch in diesem Sommer mobil und schickt in den Wochen 27 bis 32 mobile Testeinheiten in die Urlaubsregion.

Die Standorte für die mobilen Testeinheiten werden laufend zwei Tage im voraus veröffentlicht. Die Übersicht gibt es hier.

Es ist weiterhin kostenlos, sich in Dänemark testen zu lassen.