Wirtschaft

In den Top 10: Sonderburg ist Jütlandmeister im Wirtschaftsfortschritt

In den Top 10: Sonderburg ist Jütlandmeister im Wirtschaftsfortschritt

Top 10: Sonderburg Jütlandmeister im Wirtschaftsfortschrritt

Sara Eskildsen /Ilse Marie Jacobsen
Sonderburg/Sønderborg
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Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) mit dem Beweis: Sonderburg ist mit der jüngsten Bewertung auf Nummer 6 geklettert und in Sachen Fortschritt Jütlandmeister der Wirtschaftsfreundlichkeit. Links neben ihm steht der Vorsitzende im Ausschuss Wirtschaft und grünes Wachstum, Kjeld Stærk (Venstre). Rechts der DI-Vorstandsvorsitzende Torben Pedersen, der den Preis überreichte Foto: Ilse Jacobsen

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Schnelle Umsetzung von Bauprojekten, kompetente Beratung und nachhaltiges Konzept: In der Kommune Sonderburg haben Unternehmen besonders gute Bedingungen. Wie die Kommunen in Nordschleswig abgeschnitten haben.

In ganz Dänemark hat der Branchenverband „Dansk Industri“ (DI) Unternehmen befragt, wie zufrieden sie in ihrer Kommune sind. Wie gestalten sich Infrastruktur und Transport, wie läuft es mit der Sachbehandlung, und welche Rahmenbedingungen gibt es ansonsten? In insgesamt zehn Kategorien haben die Unternehmen Bewertungen abgegeben, und DI hat daraus ein Ranking im Hinblick auf Wirtschaftsfreundlichkeit erstellt. 

Von den Kommunen Nordschleswigs schneidet Sonderburg auf Platz 6 am besten ab (2023 Platz 16). Hadersleben (Haderslev) belegt Platz 29 (22), Apenrade (Aabenraa) Platz 36 (40), und Tondern (Tønder) liegt auf Platz 43 (35).

Tiefpunkt aus dem Jahr 2015 ist überwunden

Für ihre stetige Verbesserung hat die Kommune Sonderburg von Torben Pedersen, Leiter des Vorstands von DI Sønderjylland, die Auszeichnung „Jütländischer Meister“ erhalten. Die Begründung: 2015 lag die Kommune als eine der schlechtesten auf Rang 96, neun Jahre später ist sie in die Top 10 eingestiegen.

Das Schild zeigt Sonderburgs Weg nach oben Foto: Ilse Marie Jacobsen

„Ihr habt eine sehr starke Zusammenarbeit zwischen Kommune und Wirtschaft. Ihr habt Jahr für Jahr einen Zugang gehabt und seid Stufe für Stufe nach oben gerutscht", so Pedersen beim Überreichen des Diploms vor dem Wirtschaftsservice auf dem Sonderburger Rathausplatz. 

Er lobte die vielen Initiativen, die zum heutigen Erfolg führten. „Ihr habt viel geschafft – und das müsst ihr auch weiterhin", so der Rat. Sonderburg nannte er als klares Beispiel für Erfolg. 

Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie) sagt dazu: „Ich bin unglaublich stolz über diese Anerkennung, dass die Kommune im Hinblick auf Fortschritt zum jütländischen Meister ernannt worden ist, und wir uns in der diesjährigen Untersuchung so gut platziert haben.“ Ziel der Kommune sei auch weiterhin, die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu optimieren.

Michael Snerling, Vorstandsvorsitzender des Sonderburger Wachstumsrats, freute sich ebenfalls über die Auszeichnung. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Der Bürgermeister weiter: „Es war eine Reise. Erst sah es richtig schlecht aus. Aber wir haben uns auf den sechsten Platz raufgearbeitet. Wir wollten unbedingt ein besseres Arbeitsmilieu schaffen. Der tägliche Kontakt mit den Unternehmen war wichtig für uns", so Lauritzen. Er lobte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Projekt begleitet haben. „Ohne euch hätten wir es nicht geschafft. Aber ihr dürft noch nicht aufgeben. Es ist wie im Sport: Die erste Meisterschaft ist gewonnen. Aber man darf nie aufhören." 

Auch der Stadtratspolitiker und Vorsitzende des Ausschusses Wirtschaft und grünes Wachstum, Kjeld Stærk (Venstre), war „superstolz". Seine Überschrift war: „Mission completed“. Jetzt spielt Sonderburg in der obersten Liga. „Aber wie schaffen wir, noch besser zu werden? Das wissen wir", versprach der Politiker. 

Mitarbeiter der Kommune und dem Wirtschaftsservice, Politiker und DI-Repräsentanten vor dem Sonderburger Wirtschatsservice am Rathausmarkt Foto: Ilse Marie Jacobsen
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