Ortserneuerung

Ein ganz neues Torvecenter: So geht es weiter

Ein ganz neues Torvecenter: So geht es weiter

Ein ganz neues Torvecenter: So geht es weiter

Pattburg/Padborg
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Für das Torvecenter in Pattburg gibt es Pläne für eine Umgestaltung. Foto: Kommune Aabenraa

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Die Pattburger Ladenzeile „Torvecenter“ soll im Zuge einer Ortserneuerung umgekrempelt und aufgewertet werden. Im Raum steht eine neue Version mit weitreichenderen Ansätzen, die die bislang angesetzte Investitionssumme von 7,3 Millionen Kronen erheblich übersteigt. Am 10. Oktober können sich Bürgerinnen und Bürger bei einer Infoversammlung in der Lyreskovskole schlaumachen und Stellung beziehen.

Das Torvecenter in Pattburg als zentrale Shoppingmeile und Eventstätte sowie allgemeiner Treffpunkt und verbindender Ortsteil mit viel Grünfläche: Das sind die übergeordneten Ziele der Center-Entwicklung, für die der Stadtrat der Kommune Apenrade 2022 7,3 Millionen Kronen angesetzt hatte.

Eine Beraterfirma hat sich mit der Um- und Neugestaltung des Torvecenters befasst und ist zu einem erweiterten Ansatz gelangt, dessen Gesamtvolumen 28 Millionen Kronen beträgt und dadurch weit über der angesetzten Summe von 7,3 Millionen Kronen liegt.

Die Verwaltung und der Ausschuss für Planung, Technik und Landdistrikte greifen diesen Ball dennoch auf und bringen einen „Ausnahmevorschlag“ (Dispositionsforslag) für die Gestaltung des Centers ins Spiel, der sich als Langzeitprojekt über mehrere Etappen erstrecken soll.

In der Lyreskovskole in Bau (Bov)  findet dazu am 10. Oktober eine Infoveranstaltung statt, die um 19 Uhr beginnt und bis 21 Uhr angesetzt ist.

Vorgespräche geführt

Der Sonderentwurf ist mit örtlichen Arbeitsgruppen, Eigentümerinnen und Eigentümern, Anrainern und dem Bürgerverein „Bov Lokalråd“ erörtert worden. Nach einem „guten Dialog“, so heißt es in der jüngsten Tagesordnung des Ausschusses, sei der Ausnahmeplan etwas angepasst worden. Angedacht ist, den erweiterten Entwicklungsplan etappenweise durchzuführen.

„Die erste Etappe soll zeitnah erfolgen“, so Kurt Asmussen, Stadtratsmitglied der Schleswigschen Partei und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Technik und Landdistrikte.

Der erste Abschnitt der Neu- und Umgestaltung soll nach Möglichkeit im Sommer oder Herbst 2024 starten. Dafür werden die bereits zur Verfügung gestellten Gelder verwendet, so Asmussen.

„Je nachdem, welche Anregungen und Vorschläge auf der Bürgerversammlung vorgebracht werden, kann die erste Etappe noch etwas ergänzt werden. Es soll dann aber losgehen.“

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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