Natur und Umwelt

Annika in Renz sorgt ebenfalls für Storchennachwuchs

Annika in Renz sorgt ebenfalls für Storchennachwuchs

Annika in Renz sorgt ebenfalls für Storchennachwuchs

Renz/Rens
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Störchen Annika ist in Renz „Mama" geworden. Das Foto stammt noch aus ihrer Zeit in Schmedagger. Foto: DN

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Die Störchin, die lange Zeit in Schmedagger brütete und sich in diesem Jahr mit einem neuen Partner in einem Nest in Renz (Rens) niedergelassen hat, ist zur Freude aller Storchenfans „Mama" geworden.

Nach Schmedagger (Smedager) und Brauderup (Broderup) bei Tingleff (Tinglev) vermeldet der dänische Storchenverein „storkene.dk“ nun auch Nachwuchs im Nest von Renz.

Für Küken hat eine alte Bekannte gesorgt. Störchin Annika, die bis zum Verschwinden ihres Partners Tommy im vergangenen Jahr lange Zeit in Schmedagger Familie gründete, ist mit ihrem neuen Gatten Alfred aus Schweden dabei, Jungen groß zu ziehen.

Im Renzer Nest ist geschlüpft worden, so der Verein in einer Mitteilung.

„Als Annika vergangenes Jahr plötzlich allein war, hatten wir gehofft, dass sie hierher zurückkehren und einen neuen Partner finden wird. Das ist geschehen“, so Jess Frederiksen, Vorsitzender des Storchenvereins.

Dass es nun drei Nester im südlichen Nordschleswig mit Storchenjungen gibt und sogar weitere möglich sind, „erfüllt voll und ganz unsere Erwartungen. Es unterstreicht, dass der Weißstorch ein Comeback als dänischer Brutvogel eingeleitet hat“, so der Vorsitzende.

Es unterstreicht, dass der Weißstorch ein Comeback als dänischer Brutvogel eingeleitet hat

Jess Frederiksen

Es ist das erste Mal seit 1983, dass es in Renz Storchennachwuchs gibt.

Nach Angaben von „storkene.dk“ soll eines der Renzer Jungen im Juli mit einem Sender ausgestattet und Teil eines GPS-Projektes in Zusammenarbeit mit dem Naturhistorischen Museum „Statens Naturhistoriske Museum“ werden.

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