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Apenrader Ruderverein holt die Mitglieder ins Boot

Apenrader Ruderverein holt die Mitglieder ins Boot

Apenrader Ruderverein holt die Mitglieder ins Boot

Apenrade/Aabenraa
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Vorstandsmitglied Rüdiger Bartling präsentierte den Mitlgiedern den weiteren Brückenfindungsprozess. Foto: Anke Haagensen

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Eine neue Anlegebrücke steht weit oben auf der ARV-Wunschliste: Mit einer Nutzwertanalyse möchte der Vorstand herausfinden, was beide Aktiven-Gruppen genau wollen.

Dass die Bootsbrücke des Apenrader Rudervereins (ARV) wohl keine fünf Jahre mehr durchhält, ist kein wirkliches Geheimnis. Im vergangenen Jahr hielten sich die Kosten für die Reparaturarbeiten noch in Grenzen, und auch für dieses Jahr wird die Konstruktion in Eigenarbeit wieder fit gemacht werden können. Doch auf längere Sicht muss eine neue Brücke her. Das wurde auch auf der Generalversammlung am Donnerstagabend deutlich.

Der Vorstand hat beschlossen, sich die Sache gut und gründlich zu überlegen, und wird deshalb in Kürze einen Fragebogen an alle Mitglieder verschicken. Es ist die Hoffnung, dass sich dann schon im April eine kleine Kommission konkreter damit befassen kann, welcher Bootsbrücken-Typ für die Bedürfnisse beider ARV-Abteilungen – Ruderer und Kajakfahrer – am geeignetsten ist.

„Es gibt unendlich viele Möglichkeiten und eine unendlich große Auswahl“, stellte Vorstandsmitglied Rüdiger Bartling fest. Er betonte auch, der Vorstand habe entschieden, dass diese Kommission zunächst freie Hand hat, die ideale Brücke für den ARV auszusuchen und dabei gar nicht auf den Preis schauen soll. Im weiteren Prozess sind die Kosten natürlich ein Faktor, aber in erster Linie gilt es, die perfekte Lösung zu finden.

Wunschtraum: Mobile Sauna

Der Verein hat übrigens einen zweiten großen (sprich: teuren) Wunsch: eine mobile Sauna.

Hier gibt es auch schon einen konkreten Kostenvoranschlag. Knapp 110.000 Kronen würde allein die Schwitzhütte kosten. Hinzu kämen dann noch die Kosten für einen Untersatz mit Rollen und natürlich die künftigen Betriebskosten.

„Wir haben im Vorstand die ganz klare Haltung, dass die Sauna nicht das Budget des ARV belasten darf. Das heißt, die Anschaffung muss ausschließlich durch Stiftungsgelder und Spenden finanziert werden können. Da sind wir auch schon dran“, sagte Marion Boisen von der Kajakgruppe des Vereins mit einem gewissen Augenzwinkern. Eine Zusage über 40.000 Kronen konnte sie schon präsentieren. „Wir wissen auch schon, wen wir als Nächstes anschreiben werden“, ergänzte ihre Schwester Birgit.

 

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