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Apenrader Ruderverein: Beitrag wird (noch) nicht erhöht

Apenrader Ruderverein: Beitrag wird (noch) nicht erhöht

Apenrader Ruderverein: Beitrag wird (noch) nicht erhöht

Apenrade/Aabenraa
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Peter Asmussen (hinten 2. v. r.) konnte sich über eine große Beteiligung bei der Generalversammlung freuen. Foto: Anke Haagensen

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Die Jahresabrechnung des ARV schloss 2022 mit einem Defizit ab. Der Vorstand ist jedoch zuversichtlich, die steigenden Kosten vorerst durch höhere Einnahmen wieder auffangen zu können.

Mit einer Schnupperaktion will der Apenrader Ruderverein (ARV) jungen Mitgliedern den Rudersport schmackhaft machen. Die Aktion beginnt am 1. März. Auf der Generalversammlung am Donnerstagabend rührte der Vorsitzende Peter Asmussen noch einmal kräftig die Werbetrommel.

Der Vorstand hat die Maßnahme in erster Linie angekurbelt, um jungen Mitgliedern den Spaß am Rudersport zu vermitteln.

Eine aktive Nachwuchsabteilung wäre allerdings auch finanziell lukrativ. Je mehr Kinder und Jugendliche in einem Verein aktiv sind, umso höher sind die kommunalen Zuschüsse.

Wahlen

Die Vorstandsmitglieder Peter Asmussen, Birgit Boisen und Helga Wortmann wurden allesamt per Akklamation wiedergewählt. Darüber hinaus wurden Benny Andersen und Kim Møller gewählt.

Weniger Zuschüsse

Aus dem Rechenschaftsbericht geht hervor, dass der kommunale Zuschuss im Jahr 2022 rund 7.000 Kronen geringer ausgefallen ist als vor Corona. Gleichzeitig sind die Verbrauchskosten explodiert.

Ein Beispiel: Zahlte der Verein im Vor-Corona-Jahr 2019 noch 11.000 Kronen für 4.700 Kilowattstunden Strom, so betrugen die Kosten 2022 fast 20.000 Kronen, obwohl schon kräftig Strom gespart wurde. Der Verbrauch lag bei rund 4.000 Kilowattstunden.

Der Betriebshaushalt schloss 2022 mit einem Defizit von knapp 16.000 Kronen ab. Einige der Mehrkosten konnten indes anderweitig aufgefangen werden, weshalb die Jahresrechnung am Ende „nur“ ein Minus von knapp 10.000 Kronen aufwies. „Auf längere Sicht müssen die Betriebskosten aber von den Einnahmen getragen werden“, mahnte die Kassenwartin Helga Wortmann.

Beitragserhöhung droht

Der Vorstand ist zuversichtlich, die steigenden Kosten vorerst durch höhere Einnahmen auffangen zu können. „Ansonsten müssten wir vielleicht im kommenden Jahr tatsächlich eine Beitragserhöhung in Erwägung ziehen“, kündigte die Kassiererin schon mal mögliche Konsequenzen an.

Eine geringere Geldsumme mehr erhält die ARV-Kasse durch die Entscheidung der Generalversammlung, eine vor Jahren eingeführte Rabattordnung wieder aufzuheben. „Damals ergab es Sinn, Mitgliedern, die aktiv im Verein mitanpacken, einen Rabatt auf ihren Mitgliedsbeitrag zu gewähren“, stellte ARV-Vorsitzender Asmussen fest. Einige Mitglieder haben schon aus freien Stücken auf den Rabatt verzichtet. Künftig gibt es keine Vergünstigungen mehr, wenn man sich an den Arbeitstagen im Frühjahr und Herbst beteiligt. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

Die nächsten Arbeitstage sind übrigens auch schon am Schwarzen Brett im Eingangsbereich des Vereinshauses angeschlagen. „Tragt euch doch bitte jetzt schon in die Listen ein“, wurde den Anwesenden mehrfach gesagt.

 

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