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Auto auf eigenartige Weise schrottreif gemacht

Auto auf eigenartige Weise schrottreif gemacht

Auto auf eigenartige Weise schrottreif gemacht

Rothenkrug/Rødekro
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Der Polizei ist eine ungewöhnliche Beschädigung eines Autos gemeldet worden. Foto: Rigspolitiet

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Diverse Löcher in der Karosserie und Bauschaum im Auspuff: Bei einer Kfz-Werkstatt in Rothenkrug hat es eine merkwürdige Sachbeschädigung gegeben.

Der Reparaturauftrag hat sich erledigt oder müsste erheblich erweitert werden: Ein BMW, der vor der Kfz-Werkstatt „Michaels Autoværksted“ an der Østergade in Rothenkrug abgestellt worden war und demnächst repariert werden sollte, ist derart demoliert worden, dass der Wagen kaum mehr als Schrottwert hat.

Nach Angaben der Polizei haben Unbekannte das Auto von Dienstag auf Mittwoch auf ungewöhnliche Weise beschädigt. In die Karosserie sind etliche Löcher gebohrt und die Frontscheibe ist zerkratzt worden. Zudem sprühte der oder die Täter – ob männlich oder weiblich ist unklar – die Auspuffrohre des Wagens mit Bauschaum voll.

Der Schaden beläuft sich auf rund 250.000 Kronen.

Vermutlich eine Privatangelegenheit

Werkstattbetreiber Michael Sørensen hatte den Vandalismus zunächst gar nicht mitbekommen. „Der Besitzer sprach mich an und fragte, was denn mit seinem Auto passiert sei. Erst dann habe ich das Malheur gesehen. Das Auto stand etwas abseits von der Werkstatt auf einem öffentlich zugänglichen Abschnitt“, so Sørensen. Er gehe davon aus, dass der Zwischenfall eine Angelegenheit der Kfz-Versicherung des Halters ist.

Von Sachbeschädigungen, Einbrüchen und anderen Untaten sei die Werkstatt bislang verschont geblieben. „Ich vermute, dass die Tat eine Privatangelegenheit war und nicht die Werkstatt betrifft. Die Attacke galt offensichtlich nur dem BMW. Andere Fahrzeuge und auch das Gebäude blieben unversehrt“, merkt Michael Sørensen an.

Seine These stützt er auf die Art und Weise, wie das Auto demoliert wurde. „Es ist schon ungewöhnlich, so viele Löcher hineinzubohren und Bauschaum in die Auspuffrohre zu sprühen. Es hat den Anschein, als wenn da jemand ganz gezielt und mit Wut vorgegangen ist.“

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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