Grenzüberschreitender Austausch

Deutsch-dänisches Schwimmprojekt: Jetzt treffen sich alle auf Sylt

Deutsch-dänisches Schwimmprojekt: Jetzt treffen sich alle auf Sylt

Deutsch-dänisches Schwimmprojekt: Jetzt auf Sylt

Bau/Bov  
Zuletzt aktualisiert um:
Teilnehmende, Trainerinnen und Trainer sowie Betreuerinnen und Betreuer des deutsch-dänischen Schwimmcamps in Bau. Am ersten Februar-Wochenende findet auf Sylt Teil zwei des mit EU-Mitteln geförderten grenzüberschreitenden Projekts statt. Foto: Privat

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Auftaktveranstaltung des Interreg-Projekts wurde Ende vergangenen Jahres in der Schwimmhalle Bau ausgerichtet. Das „Rückspiel“ des grenzüberschreitenden Austausches mit Training und Schwimmspaß folgt Anfang Februar nun auf der Nordseeinsel Sylt.

Die Kinder und Jugendlichen haben sich ein Wochenende lang in Bau recht gut kennengelernt. Vom 2. bis 4. Februar können sie es drei Tage lang vertiefen, wenn sie im Hallenbad „Sylter Welle“ in Westerland auf Sylt (Sild) ins Wasser springen und sich erneut dem Schwimmsport als gemeinsames Hobby widmen.

Die Schwimmsparte des Sportvereins „Bov IF“ und das Pendant des TSV Westerland auf deutscher Seite haben sich für ein Austauschprojekt zusammengetan und werden dabei vom EU-Interreg-Programm (Bürgerprojektfonds) für grenzüberschreitende Zusammenarbeit gefördert.

Einer der Ideengeber war und ist Jens Boysen, der in der dänischen Minderheit auf Sylt aufgewachsen ist und im TSV Westerland aktiv war.

Boysen lebt mit Familie mittlerweile in Kollund, hat sich der deutschen Minderheit angeschlossen und ist mit Bov IF verwoben. Boysen hatte das kulturelle und sportliche Auftakttreffen in Bau koordiniert.

Ab auf die Insel

Auf Sylt übernehmen Verantwortliche vom TSV Westerland das Planungszepter. Mit im Koordinationsteam sind Thorsten Wronna, Trainer Andrea Dietzler und Bastian Guetari sowie Cheftrainer Dirk Hübler.

„Alle waren sofort Feuer und Flamme für die Interreg-Idee, denn die immer stärker werdenden und sogar auf Landesebene erfolgreichen Syltschwimmer suchen stets nach spannenden Trainingsbegegnungen“, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter des zweiten Schwimmcamps.

23 Kinder und Jugendliche beider Vereine werden in Westerland an ihren Schwimmfähigkeiten feilen. Zusätzliche Trainingsimpulse liefern dabei der Hamburger Trainer Matthias Lehne (DSV Schwimmtrainer B-Lizenz) sowie die Sylter Trainerin Héloise Fournier mit einer „Gyrokinesis-Morning-Session“, das sind komplexe Körperübungen, ursprünglich von einem Tänzer entwickelt. 

Rahmenprogramm

Neben dem Sport soll der persönliche Austausch nicht zu kurz kommen. Die Schwimmerinnen und Schwimmer campen in der Sporthalle der dänischen Schule in Keitum. Freiwillige, in erster Linie Eltern, sorgen für die Verpflegung der Teilnehmenden vor und nach den Trainingseinheiten.

„Alle erleben während der Tage zusätzlich ein Kulturprogramm dank ‚Söl´ring Foriining e. V.‘. Durch das ‚Altfrieissche Haus‘ und Heimatmuseum in Keitum führt Geschäftsführer Sven Lappoehn persönlich. Ziel ist an diesem Wochenende, eine gute und sportliche Zeit miteinander zu erleben“, so die Ankündigung der Gastgeber.

 

 

Mehr lesen