Coronavirus
Direktor: „Wir sind am Scheideweg“
Direktor: „Wir sind am Scheideweg“
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Kommunaldirektor und Gesundheitsdirektorin bitten mit deutlichen Worten um die Mithilfe der Bürger, um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle halten zu können.
„Wir sind am Scheideweg“, sagt Kommunaldirektor Tom Ahmt am Freitagmorgen. „Wir befinden uns in einer kritischen Situation, mit einer Inzidenz von etwa 100 können wir es schaffen, das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen. Die Behörde für Patientensicherheit geht jedoch davon aus, dass es bei diesem Wert auch in die andere, die falsche Richtung gehen kann, deshalb müssen wir handeln, um das nicht geschehen zu lassen. Gemeinsam können wir das schaffen“, setzt Ahmt nach.
Wir sind so knapp davor, das Ziel zu erreichen und die Lage durch Impfungen und Eindämmung der Infektionsherde unter Kontrolle zu bekommen. Jetzt müssen wir an unserem guten Corona-Verhalten noch eine Weile festhalten.
Tom Ahmt, Kommunaldirektor
„Wir sind so knapp davor, das Ziel zu erreichen und die Lage durch Impfungen und Eindämmung der Infektionsherde unter Kontrolle zu bekommen. Jetzt müssen wir an unserem guten Corona-Verhalten noch eine Weile festhalten“, sagt Ahmt, auch wenn alle müde von dem Virus und den Maßnahmen seien, fügt er hinzu.
Presse als Helfer
Die Kommune hatte zu einer Pressekonferenz gebeten, um die Bevölkerung über dieses Kommunikationsmittel eindringlich zu bitten, sich strikt an die Corona-Regeln zu halten, denn die Zahl der Corona-Infizierten ist in den vergangenen Tagen in die Höhe geklettert und hat schnell die als kritisch geltende 100er-Marke überschritten.
Infos an Schulen und Kindergärten
Um wieder Kontrolle über die auf die ganze Kommune verteilten Infektionsausbrüche zu bekommen, sind die Schulen und Kindergärten angeschrieben worden, damit Eltern und Kinder auf die Wichtigkeit der Einhaltung der Corona-Maßnahmen hingewiesen werden.
Zudem wurde der Aufruf auch auf der kommunalen Facebook-Seite veröffentlicht. In dem Video wendet sich Bürgermeister Thomas Andresen an die Apenrader Bürger und macht mit eigenen Worten auf die Situation am Scheideweg aufmerksam.
„Wir hoffen so, auch diejenigen zu erreichen, die weiterhin zur Arbeit oder in die Schule gehen, ohne sich testen zu lassen“, sagt Karen Storgaard Larsen, die kommunale Gesundheitsdirektorin, die täglich in Kontakt mit der Behörde für Patientensicherheit steht.
Auch mit den Wohnungsbauvereinen ist die Kommune in Kontakt getreten, um dort Plakate mit den Informationen aufhängen zu lassen.
So soll ein großer Teil der Apenrader Bürger mobilisiert und zum Mitmachen angehalten werden, „um die Corona-Situation in den Griff zu bekommen“, wie Tom Ahmt nochmals sagt.