Interreg-Projekt
Letzter „Baustein“ des Grenzdreieck-Projektes ist eine Treppe aus Holz
Letzter „Baustein“ des Grenzdreieck-Projektes ist eine Treppe aus Holz
Letzter „Baustein“ ist eine Treppe aus Holz
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Die Erzähltreppe am Apenrader „Folkehjem“ ist – endlich – offiziell eingeweiht worden.
Seit geraumer Zeit ist die Fichtenholztreppe am Apenrader „Genforeningsparken“ schon fertig und dennoch fehlte bislang das letzte i-Tüpfelchen: die feierliche Einweihung.
Dieser Punkt auf der To-do-Liste konnte am Dienstag nun abgehakt werden. Im Beisein von Vertretern der beteiligten Grenzdreiecks-Kommunen Flensburg (Flensborg), Sonderburg (Sønderborg) und Apenrade (Aabenraa) wurde das rot-weiße Absperrband durchgeschnitten. Endlich.
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Grenzüberschreitendes Projekt
Die Erzähl- oder Vermittlungstreppe – wie sie auch genannt wird – ist Teil des grenzüberschreitenden Gartenschau- und Tourismusprojekts „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“, das durch Interreg-Mittel gefördert wurde. Eigentlich hätte das Projekt schon 2020 fertig sein sollen – rechtzeitig zum Jubiläumsjahr.
Allerdings gab es ein paar Verzögerungen – nicht zuletzt wegen des Corona-Virus.
Vor ziemlich genau einem Jahr wurden bereits der Erzählgarten in Gravenstein (Gråsten), das Amphitheater am Museumshafen Flensburg sowie die schwimmenden Gärten an der Flensburger Hafenspitze eingeweiht. – Aufgabe jedes dieser Projektteile ist es, ein Gebiet zusammenzubinden und gleichzeitig verschiedene aktuelle Themen zu präsentieren.
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Artenvielfalt zum Nachmachen
In Apenrade verbindet nun eine Fichtenholztreppe den „Genforeningspark“ an „Folkehjem“ und dänischer Bibliothek mit dem darüber liegenden Kirkebakken mit der St. Jürgenskirche. Die Treppe bietet Artenvielfalt und soll dazu anregen, dies selbst umzusetzen. Sie bildet zudem die Sichtachse zum Kirchenberg und zu den Wäldern, die die Stadt von Norden, Westen und Süden umkränzen.
Wo heute die Treppe zum Klettern und Verweilen einlädt, stand früher ein hässliches Trafohäuschen, das nur spärlich hinter Wildwuchs versteckt war. Beides wurde im Zuge der Schaffung des Wiedervereinigungsparks entfernt.
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Ein Paradies für Insekten
In den großen Pflanzenkübeln blühen bereits heimische Pflanzen wie die Magerwiesen-Margerite und die Wiesen-Witwenblume, die von den künftigen Besucherinnen und Besuchern sehr gerne beschnuppert und angefasst werden dürfen. Vor allem aber dürften Bienen, Hummeln und Schmetterlinge künftig ihre wahre Freude an den bunten Wildblumen haben.
„Es wurden ganz bewusst heimische Wildblumen ausgewählt. Blumen, die in dieser Region wachsen – dies- und jenseits der Grenze“, unterstreicht Biologin Katrine Turner, die das Projekt fachlich betreut hat.
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Gemeinsame Geschichte verbindet
Apenrades Vize-Bürgermeister Erik Uldall Hansen (Soz.) freute sich, dass das Projekt abgeschlossen und nun auch offiziell seiner Bestimmung zugeführt werden konnte. „Das Projekt stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl über die Grenze hinweg und die Zusammenarbeit“, stellte er unter anderem fest. In die gleiche Kerbe schlug Flensburgs Stadtpräsident Hannes Fuhrig (CDU).
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„Wir im Grenzgebiet teilen die gemeinsame Luft, die gemeinsame Geschichte und Kultur“, sagte er auf Deutsch. „Sein“ Stadtrat Stephan Kleinschmidt übersetzte Fuhrigs Worte ins Dänische und fügte in seiner Funktion als Sonderburger Kommunalratsabgeordneter selbst noch ein paar Sätze hinzu. „Wir stärken mit solchen Projekten die Gemeinschaft und erhöhen noch dazu die Biodiversität“, stellte er als Vertreter der Schleswigschen Partei fest.
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Die Kommune Sonderburg wurde offiziell durch Bjørn Allerelli Andersen (Soz.) vertreten. Er hob hervor, dass die Zusammenarbeit um dieses Projekt sowie alle anderen Treffen zwischen Vertreterinnen und Vertretern der drei Kommunen im Grenzdreieck ihn von einem überzeugt habe, nämlich: „Uns verbindet mehr als uns trennt.“
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