Kunst

L:Ron:Harald hat die Tour de France in Gjenner verewigt

L:Ron:Harald hat die Tour de France in Gjenner verewigt

L:Ron:Harald hat die Tour de France in Gjenner verewigt

Gjenner/Genner
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Die Fahrradunterführung an der Gjenner Schule: Beide Seiten sind mit Graffitis von L:Ron:Harald geschmückt. Foto: Jan Peters

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L:Ron:Harald hat sein Werk an der Unterführung zur Schule vollendet. In letzter Sekunde gab es noch eine Änderung, wie der Künstler erzählt. Im Video sagt er außerdem, warum er Graffitis macht.

„Ein Graffiti zu machen, ist ein Prozess“, sagte L:Ron:Harald im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“. Zwei Wochen hat der Künstler und Musiker einen großen Teil seiner Zeit in der Fahrradunterführung bei der Gjenner Schule verbracht. Manchmal, wenn er nicht mehr schlafen konnte, auch in der Nacht. Kürzlich ist das Kunstwerk, das zu beiden Tunnelseiten entstanden ist und vom Lokalrat in Auftrag gegeben wurde, eingeweiht worden.
 

Zu einer Seite ziert ein Rennradmotiv die Wand des Tunnels. Die Tour de France ist im vergangenen Jahr durch den Ort gekommen, und es war der Wunsch des Lokalrates, diesen Moment im Graffiti festzuhalten. Auf der gegenüberliegenden Seite verarbeitete L:Ron:Harald den Ortsnamen in seinem Werk.

L:Ron:Harald berichtet im Video über seine Graffiti-Leidenschaft

Das Graffiti war schon fertig, als der Künstler am frühen Morgen erwachte und eine neue Idee hatte. „Die musste ich einfach noch umsetzen“, erzählt er. Wo zuvor noch eine bunte Zielscheibe das Werk anführte, entstand in kurzer Zeit eine überdimensionale Mickey Maus. „Das passte einfach besser dahin und gefällt den Kindern, die dort vorbeikommen, sicher auch besser“, sagt er.

L:Ron:Harald hat der Apenrader Lokalredaktion erlaubt, seine zweiwöchige Arbeit mit der Kamera zu begleiten.

Bild nach Bild: So entstand das Graffiti

Mickey Maus ziert jetzt den Tunneleingang. Foto: Privat
So hatte L:Ron:Harald die Wand zuvor gestaltet. Dann hatte er die Idee, die Mickey Maus dort hinzumalen. Foto: Privat
Der Ortsname hat im Graffiti Platz gefunden. Foto: Privat
Erinnerung an die Tour de France Foto: Privat
Smil, dänisch für lächel, steht in großen Buchstaben neben dem Porträt von Daffy Duck. Foto: Privat
Hat der Künstler im Schaffensverlauf eine neue Idee, verschwindet das ursprüngliche Motiv langsam hinter dem neuen Graffiti. Foto: Privat

So sieht die Wand an der Nordseite der Unterführung jetzt aus.

Foto: Jan Peters
Hier hat der Künstler sich selbst noch ein Denkmal gesetzt. Foto: Jan Peters
Foto: Jan Peters

Die Wand an der Südseite ist thematisch der Tour de France gewidmet.

Foto: Jan Peters
Die Motive sind pro Wand jeweils in drei Abschnitte aufgeteilt. Foto: Jan Peters
Foto: Jan Peters
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