Apenrader Ruderverein

Nationale Anerkennung auch ohne Award

Nationale Anerkennung auch ohne Award

Nationale Anerkennung auch ohne Award

Apenrade/Roskilde
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Peter Asmussen (2. v. r.) bei der Bekanntgabe des Preisgewinner-Vereins Foto: DFfR

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Drei Vereine waren für den Ruder-Award nominiert. Der Preis ging zwar an einen anderen Klub, doch freute sich der Vorsitzende Peter Asmussen trotzdem über das große Lob, das der ARV erhielt.

Es war ein großes Wochenende für den Apenrader Ruderverein (ARV) und dessen Vorsitzenden Peter Asmussen: Der dänische Dachverband „Dansk Forening for Rosport“ hatte Auszeichnungen zu vergeben, und der Ruderklub der deutschen Minderheit war für den Initiativpreis nominiert – sehr zum Stolz Asmussens.

Der Verein gehörte zu den drei Nominierten – landesweit. Im „Roskilde Roklub“ trafen sich etwa 150 Vertreterinnen und Vertreter der Vereine – mit dabei Schirmherrin Prinzessin Benedikte. Neben dem Initiativpreis wurden die olympischen Ruderer und der Rudertrainer sowie Jugendtrainer des Jahres ausgezeichnet.

Der Verbandsvorsitzende Bo Kaliszan bei seinen einleitenden Worten zum Initiativpreis Foto: Privat

Zwar reichte es am Ende für den ARV nicht für den Sieg – der Award ging an den „Sorø Roklub“ – trotzdem freute sich Asmussen über die Ehre nominiert worden zu sein und über die Anerkennung, die damit einhergeht. „Mit der Nominierung ist die Qualität unseres Projektes ‚Sport-Lernen-Spaß‘ anerkannt und dokumentiert worden. Es ist eine Anerkennung von außen“, so der Apenrader. „Wir waren hier unter der Créme-de la-Créme der dänischen Rudervereine“, fügt er hinzu.

Nominierung mit Bedeutung für die Minderheit

Dass es nicht für die Spitzenposition reichte, war „der Mitgliederzahl des Vereins geschuldet“, sagt Peter Asmussen. Der „Sorø Roklub“ hat über 500 Mitglieder, und der Preis wurde über eine Online-Abstimmung vergeben. „Ich gönne es dem Sorøer Verein. Für uns ist es wichtig, nominiert worden zu sein.“

„Es war eine besondere Freude zu sehen, dass unser Beitrag als Minderheitenverein hervorgehoben wurde, was die Bedeutung von Vielfalt im Rudersport unterstreicht“, sagt Asmussen. „Wir sind damit als Minderheit im Rudersport in die Mitte der Gesellschaft gerückt und dort angekommen“, ergänzt er.

 

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