Zwei Theaterensembles, die nacheinander spielten, gemütliche Weihnachtsstuben mit Musik und Gedichten, eine kleine Kunstausstellung und selbst hergestellte Dekoartikel der Kinder zum Kaufen: In ein idyllisches Weihnachtsdorf mit etlichen Sonderaktionen war die Deutsche Schule Buhrkall zur Weihnachtsfeier verwandelt worden.

Eine ganze Projektwoche lang hatte man sich auf das besinnliche Miteinander vorbereitet.

Dass es zwei Vorstellungen in der Turnhalle gab, habe man aus Platzgründen so gemacht, berichtet Schulleiterin Ute Eigenmann.

Sie ist mit dem Verlauf der etwas anderen Art der Weihnachtsfeier zufrieden. „Es war wieder sehr gemütlich, und mein Eindruck war, dass die Gäste es genossen haben“, so Eigenmann.

Immer wieder ein besonderes Gefühl

Lokalmatador Gert Bonnichsen kann das nur bestätigen. Der 47-Jährige aus Stemmilt (Stemmild) war einst selbst Schüler an der Schule und ist Vater einer Tochter in Klasse 7. Dem etwas anderen Format der Buhrkaller Schulweihnachtsfeier könne er vieles abgewinnen. Zu seiner Zeit verliefen die Feiern noch sehr klassisch, mit Darbietungen der einzelnen Klassen.

„Ich fand es besonders gut, dass es zwei Vorführungen gab und der Abend in zwei Abschnitte aufgeteilt war. Es war alles entspannter. Man hatte Zeit, sich in den Klassenzimmern in aller Ruhe mit den anderen Erwachsenen und den Kindern zu unterhalten und sich zeigen zu lassen, was alles in der Projektwoche gemacht worden war“, so Gert Bonnichsen.

Die Weihnachtsfeiern an der Schule sind für ihn und seine Familie – auch Gerts Papa Thomas ließ sich die Teilnahme als ehemaliger Schüler nicht entgehen – ein wichtiges Ereignis.

„Es ist mit vielen Emotionen verbunden und weckt Erinnerungen, denkt man doch an die eigene Schulzeit zurück. Es verstärkt noch einmal die Verbundenheit mit der Schule. Ich will jetzt nicht so weit gehen und sagen, dass ich zu Tränen gerührt bin, die Weihnachtsfeier löst aber schon besondere Gefühle aus“, betont Gert Bonnichsen.