Extremes Wetter
Sturmflutwarnung: Kommune stellt Sand für den Hochwasserschutz bereit
Sturmflutwarnung: Kommune stellt Sand für den Hochwasserschutz bereit
Sturmflut: Kommune stellt Sand für Hochwasserschutz bereit
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Die dänischen Meteorologen warnen für die nächsten Tage vor Überflutungen entlang der Ostküste. In Apenrade wird für Sonnabend ein Wert von 1,90 m über normal vorausgesagt. Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer sind in Dänemark selbst für die Vorsorge verantwortlich.
Kräftiger Wind wird ab Donnerstag auf die dänische Ostküste treffen. Der dänische Wetterdienst, DMI (Dansk Meteorologiske Institut), erwartet deshalb für die kommenden Tage extremes Hochwasser. Die momentanen Prognosen sehen für Apenrade und Umgebung Höchstpegelstände von 1,90 Meter über dem Normalpunkt am Sonnabend. Am Mittwochnachmittag wurde die Warnstufe 3 (sehr gefährliches Wetter) ausgerufen.
In Dänemark sind Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer selbst für den Schutz ihrer Häuser und Ländereien zuständig.
Die Kommune Apenrade hat aber bereits einen Sandcontainer auf dem Gelände der Feuerwache am Stegholt aufgestellt. Säcke liegen dort auch bereit. Die Abholenden müssen selbst Schaufeln mitbringen und die Säcke selbst befüllen.
Verkehr durch Hochwasser beeinträchtigt
Auch die Kommune Apenrade trifft ihre Vorsorgemaßnahmen.
Das gesamte Hafengelände wird für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Sobald das Pumpwerk angeschaltet wird, wird auch der Møllemærsk von der Kreuzung Richtung Hafen gesperrt. Bei hohem Wellenschlag ist auch mit Wasser auf dem Flensborgvej zu rechnen, warnt die Kommune vorsorglich.
Es ist zudem zu erwarten, dass auch die Brücke nach Kalö (Kalvø) unter Wasser stehen wird. Eine Passage ist dann nicht möglich.
Darüber hinaus rät die Kommune allen Einwohnerinnen und Einwohner, die Wetterentwicklung über die Homepage des dänischen Wetterdienstes oder über die Fernseh- und Nachrichtensender, sowie über die eigene Homepage zu verfolgen.
Die für den Sonnabend erwarteten Pegelstände in Apenrade wurde am 18. Oktober (Stand: 13 Uhr) von 1,74 auf 1,90 Meter über normal angehoben und die Warnstufe 3 ausgegeben. Der Artikel wurde entsprechend aktualisiert.
Die beiden unteren Fotos wurden ebenfalls am Mittwochnachmittag hinzugefügt.