Deutsche Minderheit

Traditioneller Motionstag wurde untraditionell nachgeholt

Traditioneller Motionstag wurde untraditionell nachgeholt

Traditioneller Motionstag wurde untraditionell nachgeholt

Tingleff/Tinglev
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Schnelligkeit und Geschicklichkeit waren bei dieser Übung gefragt. Foto: privat

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Der übliche „Motionslauf“ der Deutschen Schule Tingleff fiel vor den Herbstferien aufgrund des schlechten Wetters aus. Auf einen Tag im Zeichen der Bewegung sollten die Schülerinnen und Schüler dennoch nicht verzichten. So wurde die Veranstaltung einfach im Anschluss an die Ferien durchgeführt. Die Mädchen und Jungen aus dem 8. Schuljahr hatten in diesem Jahr eine besondere Aufgabe, wie der Schulleiter berichtet.

Nur weil der traditionelle Motionslauf am letzten Tag vor den Ferien witterungsbedingt ausfiel, heißt das an der Deutschen Schule Tingleff nicht, dass die Kinder nicht nach den Ferien das Verpasste nachholen. Statt vor den Ferien konnten die Mädchen und Jungen dann nach den freien Tagen an unterschiedlichen Stationen ihre Geschicklichkeit oder sportlichen Fähigkeiten erproben.

Zielwerfen im Wald Foto: privat
„Eierlaufen“ kommt wohl nie aus der Mode, ob nun mit einem Hühnerprodukt mit zwei Buchstaben oder einer Erdknolle mit neun Buchstaben balanciert wird. Foto: privat

Die einzelnen Posten mit den Aufgaben hatten die Schülerinnen und Schüler des achten Schuljahres in Zusammenarbeit mit der Schülermitverwaltung und dem Kontaktlehrer Henning Kracht vorbereitet. „Das klappte hervorragend“, freut sich Schulleiter Tim S. Nissen.

Die Achtklässlerinnen und -klässler hatten sich nicht nur die einzelnen Stationen ausgedacht und aufgebaut, sondern betreuten die Posten auch. Foto: privat
Ging es in einigen Spielen primär um sportliche Fitness, waren bei anderen Aktivitäten Köpfchen und Zusammenarbeit gefragt. Foto: privat

Zusammenarbeit war Trumpf

Es machte Nissen zudem Freude, mitanzusehen, dass auch die klassenübergreifenden Gruppen, die sich aus den Kindern der Klassenstufen 1 bis 7 zusammensetzten, gut funktionierten. „Groß unterstützte Klein, und so wurde es ein gelungener Tag“, so die Feststellung des Tingleffer Schulleiters.

Nach dem gleichen Prinzip wie die Wikinger früher ihre Schiffe über Land transportiert haben, mussten die Kinder die Bänke vom Start ins Ziel bewegen. Foto: privat
Für Fußballerinnen und Fußballer ein Kinderspiel: Alle anderen mussten beim Umdribbeln der Hütchen schon „die Zunge gerade im Mund halten“, wie es eine dänische Redewendung beschreibt, wenn höchste Konzentration gefordert ist. Foto: privat

Die Posten waren über ganz Tingleff verteilt und mussten natürlich zu Fuß – gerne laufend – erreicht werden. So gab es Aufgaben im Stadtwald, bei der Schwimmhalle oder auf dem Ringreiterplatz. Auf diese Weise konnten die Kinder auch den Ort ein wenig erkunden. Insgesamt waren die Schülerinnen und Schüler gut dreieinhalb Stunden im Ort unterwegs.

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