Seniorinnen und Senioren
Ü60-Angebot: Outdoor-Abenteuer für Frauen und Männer
Ü60-Angebot: Outdoor-Abenteuer für Frauen und Männer
Ü60-Angebot: Outdoor-Abenteuer für Frauen und Männer
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Ein neues Angebot der Kommune Apenrade richtet sich an Menschen, die das 60. Lebensjahr überschritten haben, die aber noch Lust haben, sich in der freien Natur zu bewegen, aber auch die Gemeinschaft suchen.
Die Kommune Apenrade möchte ihre Bürgerinnen und Bürger, die das 60. Lebensjahr überschritten haben, gerne dabei unterstützen, auch im höheren Lebensalter aktiv zu sein und gleichzeitig Gemeinschaft zu erleben. Manchen sagt das herkömmliche Vereinsangebot nicht zu. Eine neue Initiative der Kommune bietet Seniorinnen und Senioren Outdoor-Abenteuer an.
Den Anstoß für das aktuelle Angebot gab allerdings Elke Mørck. „Ich habe an einer Veranstaltung im Aktivitätscenter Kirsebærhaven teilgenommen. Hier stellte die Kommune verschiedene Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren vor. Ganz besonders reizte mich allerdings ein Outdoor-Angebot, das leider nur Männern vorbehalten war“, erzählt die ehemalige Kindergärtnerin des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig.
Liebe zur Natur
Das Leben in und mit der Natur hat sie schon ihr Leben lang begleitet. Als ihre Söhne klein waren, engagierte sie sich bei den Pfadfindern unter anderem als Gruppenleiterin. Die dort vermittelten Fertigkeiten hat sie auch in ihr Berufsleben einfließen lassen. „Wir haben häufiger am offenen Lagerfeuer gekocht“, nennt sie ein Beispiel.
Das Interesse für die Natur ist ihr natürlich auch nach der Pensionierung geblieben. Es fehlte ihr bislang nur an Möglichkeiten beziehungsweise an Gleichgesinnten, dieses Interesse zu pflegen.
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Gemischte Gruppe
Da eine andere Teilnehmerin der Veranstaltung im Seniorencenter sich auch für das Konzept begeisterte, wurden vor Ort schon einige Ideen gesammelt. Daraus ist nun ein ganzes Programm geworden, das am 17. Mai beginnt. „Das Angebot richtet sich an Frauen und Männer. Es war den Interessierten vor Ort wichtig, dass es eine gemischte Gruppe wird“, erzählt Signe Juler Bøgesvang, die als Freizeitkonsulentin der Kommune Apenrade den Initiatorinnen und Initiatoren bei der Programmgestaltung hilft. Auch die Anmeldung läuft über die Kommune.
Die Tatsache, dass eine gemischte Gruppe gewünscht wurde, deckte sich mit den bereits gemachten Erfahrungen der zuständigen Freizeitkonsulentin. „Es hat bereits einen Versuch gegeben, eine reine Frauengruppe zu starten, weil unsere Männergruppe so gut lief. Der Versuch scheiterte“, bringt es Signe Juler Bøgesvang auf den Punkt. „Eine gemischte Gruppe im Kelstruper Forst läuft indessen prima“, fügt sie hinzu.
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Zehn Anmeldungen
Im Gegensatz zu den anderen Gruppen, für die sie zuständig ist, findet das neue Angebot nicht wöchentlich, sondern einmal im Monat statt.
„Wir haben bereits zehn Anmeldungen registriert. Das ist schon eine schöne Gruppengröße, aber wir haben durchaus noch Platz für weitere Interessierte“, sagt die Freizeitkonsulentin.
Im Gegensatz zu den bestehenden Angeboten, die in und an der Naturschule im Kelstruper Forst (Kelstrup Plantage) bei Krusau (Kruså) stattfinden, wechseln die Örtlichkeiten von Mal zu Mal.
„Wir wollen bei diesem Angebot die ganze Bandbreite der Möglichkeiten in unserer schönen Kommune nutzen“, sagt die Signe Juler Bøgesvang.
Kajakfahren, Lagerfeuer, Wandern
Das erste Treffen im Mai findet allerdings auch an der Naturschule im Kelstruper Forst statt. Im Juni aber geht es an die Küste bei Warnitz (Varnæs) zum Kajakfahren und im August nach Barsö (Barsø), um dort mit einem Naturführer die Flora und Fauna der Insel kennenzulernen. Für September steht ein Besuch im Naturcenter „Fuglelund“ auf der Halbinsel Loit (Løjtland) auf dem Programm, wo in Zelten übernachtet wird. „Von dort werden wir nach Kalö gehen“, erzählt Elke Mørck. Für den Oktober ist eine Pilztour im Kelstruper Forst geplant. Die Beute soll dann möglichst vor Ort zubereitet und in Gemeinschaft verspeist werden. Und als letzte Aktivität des Jahres wird im November der Apenrader Hjelmskov erkundet, bei dem speziell nach Dekomaterial für die Adventsgestecke Ausschau gehalten wird.
Je nachdem, wie, wo und was geplant wird, wird eine Eigenleistung erhoben. Teilnehmende zahlen allerdings nur für die Angebote, die sie auch reell wahrnehmen. „Mal sind es 50, mal 100 Kronen. Ein einziges Mal wird die Teilnahme sogar 200 Kronen kosten, aber das ist die Tour mit der Übernachtung“, kündigt Signe Juler Bøgesvang an. Die Aktivitäten finden in der Regel mittwochs statt.
Weitere Informationen über das Seniorenangebot der Kommune Apenrade erteilt deren Homepage.