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Aktualisiert: Feuer in Klipleff brachte Gasflasche zum Explodieren

Klipleff: Feuer brachte Gasflasche zum Explodieren

Klipleff: Feuer brachte Gasflasche zum Explodieren

Klipleff/Kliplev
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Gewaltig schießen die Flammen aus dem Schuppen und senden eine große Rauchwolke gen Himmel. Foto: Hauke Jensen

Das Feuer brach am Dienstag kurz vor Mittag in einem Schuppen neben einem Reetdachhaus aus. Die Feuerwehr war schnell und zahlreich zur Stelle, um ein Übergreifen zu verhindern.

Ein lauter Knall schreckte Hauke Jensen aus Klipleff auf. Er schaute aus seinem Fenster und sah in einiger Entfernung viel Rauch in den Himmel steigen. Wie sich herausstellte, war der Knall von einer explodierenden Gasflasche ausgelöst worden. Die war in einem Schuppen gelagert, der in Brand geraten war. Darin habe sich eine Werkstatt befunden. Das, so berichtet Jensen, erzählte ein Nachbar. Die Explosion der Flasche wurde von dem starken Brand verursacht. Das bestätigte auch Torben Groos, der Einsatzleiter der hinzugerufenen Tingleffer Feuerwehr.

Mindestens zehn Feuerwehrfahrzeuge unter anderem aus Klipleff, Tingleff/Tinglev, Holebüll/Holbøl und Apenrade/Aabenraa waren vor Ort.

„Die Feuerwehrleute waren mit schwerem Atemgerät im Einsatz“, so der Klipleffer, „hatte den Brand aber schnell unter Kontrolle. Neben dem Schuppen befand sich nämlich das Wohnhaus, ein reetgedecktes Anwesen an der mitten im Ort gelegenen Ågade, „bei dem die Feuerwehr dafür sorgte, dass der Brand nicht übergreifen konnte“. Es bestand die Gefahr, dass sich der Brand auf drei weitere Gebäude ausbreitet, die in der Nähe standen“, sagte Torben Groos.

Hinzugerufen wurde auch die Bereitschaft von Nordschleswig. „Wir haben die Bereitschaft zur Sicherheit hinzugerufen, um die Wasserversorgung zu sichern, wenn der Brand größer werden sollte“, erklärte der Einsatzleiter.

Der Schuppen brannte nieder. Verletzt wurde nach bisherigen Angaben niemand. Wie die Polizei von Nordschleswig und Südjütland am Mittwoch mitteilte, hat der 88-jährige Bewohner des Hauses mit einem sogenannten Unkrautbrenner gearbeitet. Dabei fing der Schuppen Feuer. Er hat eine Anzeige wegen Übertretung des „Brandgesetzes“ bekommen.

Der Rauch war weithin sichtbar. Foto: Hauke Jensen
Im Hintergrund ist zu erkennen, wie stark die Rauchentwicklung war. Foto: Hauke Jensen
Die Polizei war ebenfalls vor Ort. Foto: Hauke Jensen
Mit schwerem Atemschutzgerät waren die Feuerwehrleute im Einsatz. Foto: Hauke Jensen
Die Rauchwolke verteilte sich. Foto: Hauke Jensen
Foto: Hauke Jensen
Die Bereitschaft sollte die Wasserversorgung gewährleisten. Foto: Hauke Jensen
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