Grenzüberschreitend

Apenrade macht bei Landesgartenschauprojekt mit

Apenrade macht bei Landesgartenschauprojekt mit

Apenrade macht bei Landesgartenschauprojekt mit

Apenrade/Aabenraa
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Das Schloss Brundlund in Apenrade wird eine der Stationen der grenzüberschreitenden Schloss-Route sein. Foto: Jan Wittrup

Apenrade macht bei der grenzüberschreitenden Landesgartenschau mit. Bürgermeister Thomas Andresen hält eine Verbindung mit dem 2020-Jubiläumsjahr allerdings für ungünstig.

Um es vorwegzuschicken: Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) findet es  toll, dass die drei Kommunen im grenzüberschreitenden Grenzdreieck – Sonderburg, Flensburg und Apenrade – bezüglich der Landesgartenschau 2020 rund um die Flensburger Förde gemeinsame Sache machen. „Jetzt haben wir endlich mal ein konkretes Projekt statt  immer nur nett miteinander zu reden”, formuliert es das Apenrader Kommunaloberhaupt.

Allerdings hat er auch einige Kritikpunkte, die er beim nächsten  Mal sicherlich mit den Amtskollegen in Flensburg und Sonderburg ansprechen wird. „Das Projekt hat sich seit unserem Gespräch im Juni doch sehr verändert. Ich hatte eigentlich davor gewarnt, dass wir die Grenz-Gartenschau  mit den Veranstaltungen des Jubiläumsjahres 2020 verquicken und dennoch wird das jetzt so”, wundert sich Thomas Andresen.

Kosten werden gedrittelt

Die Kosten für die Gemeinschaftsprojekte sollen gedrittelt werden. Bürgermeister Andresen findet es nicht ganz fair, dass seine Kommune sich mit der gleichen Summe beteiligen soll wie die größeren Nachbarkommunen.  „Bei künftigen Gemeinschaftsprojekten werden wir sicherlich darauf pochen, dass die Kosten nach der Einwohnerzahl verteilt werden. Pro Kopf gerechnet zahlen wir jetzt ungleich mehr für die Gartenschau”, so der Apenrader Bürgermeister.

Nichtsdestotrotz zeigt er sich angetan von den tollen Ideen,  die schon für die Grenz-Gartenschau entwickelt wurden. So soll eine Art schwimmender Gemüsegarten zwischen den drei Städten schippern. Eine grenzüberschreitende Fahrradroute sollte zu wichtigen historischen Denkmälern und Stätten führen. Bei einem dritten Initialprojekt werden die Schlösser zu beiden Seiten der Grenze inklusive ihrer Gärten im Mittelpunkt stehen.

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