Tour de France

Bürgermeister: 2021 oder 2022 – wir freuen uns auf die Tour de France

Bürgermeister: 2021 oder 2022 – wir freuen uns auf die Tour de France

2021 oder 2022 – wir freuen uns auf die Tour de France

Apenrade/Aabenraa
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Die Streckenführung der Tour-de-France-Etappe durch die Kommune Apenrade Foto: Kommune Apenrade

Die Tour de France kommt erst in zwei Jahren nach Dänemark. Das passe gut in den Apenrader Veranstaltungskalender, findet Thomas Andresen.

Die Tour de France, das größte und wohl berühmteste Radrennen der Welt sollte im kommenden Jahr mit drei Etappen in Dänemark starten. Die dritte Etappe sollte auch durch die Apenrader Kommune führen. Wie am Montag von den Veranstaltern bekannt gegeben wurde, wird daraus vorerst nichts, denn es gibt Terminüberschneidungen mit Spielen der Fußball-Europameisterschaft, die ebenfalls zu dem Zeitpunkt in Dänemark stattfinden.

Der Apenrader Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) freut sich trotz der Verlegung auf das Ereignis. „Der neue Termin, ein Jahr später, ändert nichts an unserer Freude auf das Radrennen der Weltklasse“, sagt er gegenüber dem „Nordschleswiger“.

In aller Ruhe können Kommune und Bürger sich nun auf die Etappe, die durch Apenrade führe, vorbereiten sagt der Bürgermeister weiter. Und da die Tour de France-Radfahrer die Kommune Apenrade „nur“ durchfahren, hier also kein Start oder Ziel ist, ist die Kommune auch finanziell durch die Verlegung in das Jahr 2022 nicht schwer getroffen. „Das sieht in den Veranstalterkommunen wie zum Beispiel Sonderburg möglicherweise anders aus“, meint Andresen. „Wir haben bisher noch keine Verträge abgeschlossen und die Planung für Veranstaltungen am Rande der Tour sind noch in den Kinderschuhen“, wie er berichtet.

Deshalb stelle die Verlegung des Tour de France-Starts für die Apenrader Kommune kein Problem dar. „Im Gegenteil: Wir haben 2021 so viele Veranstaltungen bei uns, dass ich eigentlich ein wenig froh bin, den Veranstaltungskalender entzerren zu können“, sagt der Bürgermeister. So nennt er die wegen des Corona-Ausbruchs verschobenen Veranstaltungen zur Wiederangliederung Nordschleswigs an Dänemarks (im Dänischen „Genforening“ genannt) als Beispiel. „Die wollen wir 2021 groß feiern und das Aufgeschobene aufholen“, erklärt Thomas Andresen.

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