Sportevent

Tour de France erst 2022 in Sonderburg

Tour de France erst 2022 in Sonderburg

Tour de France erst 2022 in Sonderburg

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Das Radsportevent verschiebt sich um ein Jahr in Dänemark. Foto: picture alliance/dpa/Dirk Waem

Der Vorstand der dänischen Tour-Organisation und die französische Organisation A.S.O. haben den dänischen Tourstart auf den 1. bis 3. Juli 2022 verschoben.

Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) durfte sich am Montag freuen. Die Tour de France wird nicht auf das kommende Jahr, sondern auf 2022 verschoben. Darauf hatte der Sozialdemokrat aufgrund anderer großen Veranstaltungen gehofft.

Die dänischen Arrangeure erwarten keine Änderungen in den drei dänischen Etappen, die am 3. Juli 2022 in Sonderburg abgeschlossen werden.

Gute Lösung

„Das ist eine richtig gute Lösung. Wir können die Veranstaltung viel besser vermarkten und das bedeutet, dass wir mehr für unser Geld bekommen. Jetzt können wir uns 2021 auf die Feier der Wiedervereinigung und den Royal Run konzentrieren, und gleichzeitig haben wir bis 2022 einen guten und zielgerechten Verlauf, wo wir zusammen mit allen in Dänemark ein großes Fahrrad-Fest feiern können“, so Erik Lauritzen.

 

Das ist eine richtig gute Lösung. Wir können die Veranstaltung viel besser vermarkten und das bedeutet, dass wir mehr für unser Geld bekommen.

Erik Lauritzen, Bürgermeister Sonderburg

Verschiebung kostet

Die Verschiebung auf den 1. bis 3. Juli 2022 wird zusätzliche Ausgaben für das nationale Sekretariat, den dänischen Staat und A.S.O. mit sich führen. Es werden außerdem Ausgaben für die einzelnen Start- und Zielstädte anfallen, die die Kommunen selbst decken müssen. Weil die Verschiebung wegen des Corona-Virus notwendig wurde, wird die Kommune Corona-Mittel benutzen.

„Wir sind uns bewusst, dass auf die Kommune kleinere zusätzliche Ausgaben zukommen. Es sind keine großen Verträge abgeschlossen werden, und wir arbeiten im Augenblick daran, ob Dinge anders eingeordnet und auf 2022 verschoben werden können. Ich kann schon jetzt versprechen, dass es keine Mittel vom normalen Betrieb oder aus dem sozialen Bereich für diese Ausgabe abgesetzt werden. Ich rechne mit den Geldern, die wir als Ausgleich für die Corona-Situation erhalten“, so Lauritzen.

Die Ausgabe wird in die Haushaltsverhandlungen miteinfließen.

Mehr lesen