Parkplatzproblematik

Cimbriapark: Domea muss Alternativen finden

Cimbriapark: Domea muss Alternativen finden

Cimbriapark: Domea muss Alternativen finden

Apenrade/Aabenraa
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Noch ist der Parkplatz am Cimbriapark etwas provisorisch angelegt. Foto: Paul Sehstedt

Die Anwohner des Apenrader „Cimbriaparken“ und Kunden des dortigen Supermarktes beschweren sich seit ihrem Einzug vor wenigen Monaten über mangelnde Autostellplätze. Sie befürchten, dass die Situation um die neuen Wohnblöcke demnächst noch chaotischer wird.

„Das Problem ist vermutlich, dass die vorläufigen Parkplätze – auf dem Kiesplatz gen Nordost – nicht ganz nach Plan funktionieren“, stellt Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen (V) befragt zu den Parkverhältnissen am Cimbriapark fest. Auch ihm sind die Beschwerden der Anwohner zu Ohren gekommen.

Vorläufige Parkfläche am Kathale

Um genügend Parkplätze stellen zu können, hat die zuständige Wohnungsbaugenossenschaft Domea für die Zeit der Bauphase eine Fläche am Kathale hinter dem Autolackierbetrieb „KW Lakering“ angemietet. Die Anwohner fürchten allerdings, dass nach Fertigstellung der 40 neuen Wohnungen in Etappe 2 die Parkplätze am Cimbriapark nicht ausreichen werden, wenn man auch die versprochenen Grün- und Aufenthaltsflächen beibehalten will. 

„Was die zweite Etappe angeht, kennen wir das endgültige Projekt noch nicht, da wir noch keinen Bauantrag erhalten haben. Es ist aber klar, dass während der Bauphase sowohl die Park- als auch die Gemeinschaftsflächen reduziert sein werden. Das erfordert allerdings eine Ausnahmegenehmigung vom Bebauungsplan LP61. In der Periode muss Domea Alternativen finden. Die im Bebauungsplan geforderten Parkplätze und Gemeinschaftsflächen müssen natürlich eingehalten sein, wenn die Etappe fertiggestellt ist“, betont der Bürgermeister.

Es ist reichlich Platz vorhanden

Dass die Anwohner momentan das „Gefühl“ haben, dass die Anzahl der Parkplätze nicht ausreicht, kann Thomas Andresen durchaus nachvollziehen. „Es ist reichlich Platz vorhanden“, stellt er jedoch fest. „Das Problem ist hier, dass die vorläufigen Parkplätze natürlich nicht ganz den Zeichnungen entsprechen. Sie sind nicht direkt markiert.  Es handelt sich ja auch nur um eine Zwischenlösung“, gibt der Bürgermeister zu bedenken.

Allerdings sei es Aufgabe des Eigentümers, also Domea, dafür zu sorgen, dass die Autofahrer verstehen, die Parkplätze richtig zu benutzen. „Sollte es einer besseren Markierung bedürfen, muss Domea diese bewerkstelligen, damit die Parkplätze auch ihren Zweck erfüllen“, so Thomas Andresen. 

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