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Fermentiertes ist wieder in aller Munde

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Fermentiertes ist wieder in aller Munde

Apenrade/Aabenraa
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Benthe Hermann Matzen, Lone Albjerg und Lone Uhrskov haben das fermentierte Gemüse in den vergangenen Wochen vorbereitet, das am 22. Oktober beim Gemeinschaftsessen im NygadeHuset verkostet wird. Foto: NygadeHuset

Das NygadeHuset bietet beim nächsten Gemeinschaftsessen Geschmacksproben verschiedener eingelegter Gemüsesorten an.

Beim nächsten Gemeinschaftsessen im Apenrader NygadeHuset am Dienstag, 22. Oktober, geht es um Bakterien im Essen. Davor muss man sich aber nicht ekeln. Es dreht sich nämlich um fermentiertes Gemüse.

Die Fermentation zur Haltbarmachung von Lebensmitteln ist viele Jahre nahezu in Vergessenheit geraten. Die primär deutschen Zungen kennen – und lieben – sicherlich das Sauerkraut, das durch ein Salzbad in Kombination mit den gemüseeigenen Milchsäurebakterien haltbar gemacht wird.

Glutenfrei und vegan

Die antike Technik erlebt zurzeit eine Renaissance, da man auf diese Weise saisonales Gemüse komplett glutenfrei und vegan zubereiten kann.

Einziger Nachteil dieser Technik: Sie erfordert ein wenig Geduld. Der Prozess der Fermentation dauert seine Zeit. Manchmal dauert die Vergärung nur wenige Tage, andere Male mehrere Wochen – je nach Gemüseart. Deshalb haben drei Frauen aus dem ehrenamtlichen Helferteam des NygadeHuset schon verschiedene Gemüsesorten vorbereitet.

Das Gemeinschaftsessen beginnt um 17.30 Uhr.

Bakterien: Kleine Ingenieure der Natur

Wer möchte, kann sich anschließend noch einen Vortrag über die tüchtigen kleinen Bakterien anhören, der ab 18.45 Uhr live aus der Uni Aarhus übertragen wird. Mikrobiologiewissenschaftlerin Rikke Louise Meyer und Professor Lars Peter Nielsen werden über die verschiedenen Bakterienarten berichten, die beileibe nicht nur Krankheiten mit sich führen, sondern kleine Ingenieure im Ökosystem der Natur sind.

Anmeldungen nimmt das NygadeHuset online unter nygadehuset.dk entgegen.

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