Im Januar wurde die „Højskole Østersøen“ überraschend geschlossen und befindet sich derzeit in den Händen eines Konkursverwalters. Die Zukunft des attraktiv gelegenen Gebäudes direkt gegenüber dem Apenrader Süderstrand ist ungewiss.

Eine neue Heimvolkshochschule wird es dort jedoch mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht wieder geben, sagt Rechtsanwalt Jens Paulsen, der als Konkursverwalter eingesetzt ist. Vielmehr zeige sich ein anderes Interessentenbild, wie er berichtet.

„Wir haben schon jetzt über zehn mögliche Investoren, die sich die ,Højskole‘ ansehen wollen. Natürlich lassen wir uns dabei die Pläne für die Gebäudezukunft erklären, um diejenigen auszusortieren, die nicht für dieses riesige Projekt infrage kommen.“

Keine Jugendwohnungen

Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) schlug im Januar vor, dort sogenannte Jugendwohnungen einzurichten. „Das wird bei der derzeitigen Interessenlage jedoch nicht der Fall sein“, so Paulsen.

Die wahrscheinlichste Zukunft für das Gebäude sei der Abriss, „um dort Wohnungen zu bauen“, verriet der Konkursverwalter.

Noch im Februar sollen die interessierten Investoren zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen werden, um sich Gelände und Gebäude der ehemaligen Heimvolkshochschule anzusehen.

Verfahren innerhalb eines halben Jahres abschließen

„Wir sind bemüht, das Verfahren möglichst schnell abzuwickeln, damit die leer stehende,Højskole' sich nicht zu einem sogenannten Geisterhaus entwickelt. Jens Paulsen erwartet, dass das Konkursverfahren innerhalb eines halben Jahres abgeschlossen werden kann.